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Ringen Bayernliga: TSV ringt Schlusslicht in Oberfranken nieder

Ringen Bayernliga

TSV ringt Schlusslicht in Oberfranken nieder

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    Schwergewichtler Peter Fodor (rechts) siegte für den TSV Aichach beim Bayernliga-Kampf in Rehau.
    Schwergewichtler Peter Fodor (rechts) siegte für den TSV Aichach beim Bayernliga-Kampf in Rehau.

    Rehau Sechs Einzelsiege reichten den Ringern des TSV Aichach am Samstag, um beim RSC Rehau einen 22:17-Sieg einzufahren. Die Oberfranken sind Schlusslicht der Bayernliga und der TSV steht jetzt mit einem ausgeglichenen Punktekonto im gesicherten Mittelfeld. Der Sieg war eine Pflichtaufgabe, denn alles andere als zwei Punkte wären eine herbe Enttäuschung gewesen.

    Nach längerer Zeit wieder mit dabei war Peter Fodor. Der Ungar sollte im Schwergewicht dem starken Steven Schmid seine zweite Saisonniederlage beibringen. Doch dies war leichter gedacht als getan. Der Freistilkampf war am Ende mit sechs Minuten der längste des Abends, der mit einem knappen 7:4 von Fodor gewonnen wurde. Lediglich 2:1 Mannschaftspunkte werden dafür vergeben und dies hätte am Ende entscheidend sein können, denn man hatte eine Lücke im 84-Kilogramm-Freistil (nicht besetzt) und auch sichere Niederlagen mit auf der Rechnung. Eine davon war August Oberhauser, der im 66 Kilo Freistil gegen den in dieser Gewichtsklasse ungeschlagenen ehemaligen Bundesligaringer Dimitar Tsvetkov nach knapp zwei Minuten die technische Überlegenheit seines Gegenübers anerkennen musste.

    Im klassischen Stil dieser Gewichtsklasse unterlag Eugen Faas überraschend schnell und deutlich gegen Kevin Schulze ebenfalls durch technische Überlegenheit seines Gegners. Auch für Sebastian Ziegler gab es erwartungsgemäß nichts zu holen gegen Marcel Kastner, der in dieser Saison erst eine Niederlage einstecken musste. Auch Ziegler konnte den Schultersieg seines Kontrahenten nicht verhindern.

    Für „eingeplante“ Niederlagen bringt Trainer Siegringer mit

    „Diese Niederlagen waren alle eingeplant. Da braucht man nicht spekulieren, sondern muss anerkennen, dass die gegnerischen Ringer einfach stärker sind“, so Trainer Oguz Özdemir. Er hatte vorgesorgt und genügend Siegringer mit nach Rehau gebracht. So siegte in der 55-Kiloklasse im Greco-Stil der ungarische Neuzugang Jozsef Andrasi in gewohnter Manier gegen Gregor Döhn durch Schultersieg nach 38 Sekunden. Nur 37 Sekunden dauerte der Kampf im 60-Kilo-Freistil, bis Kyrillos Poutakidis gegen Richard Döhn elf Wertungspunkte erzielt hatte und technisch überlegen gewann. Ebenso sicher, aber nicht so schnell ging Tunahan Cedimoglu im Halbschwergewicht gegen Marius Dülberg ans Werk. Auch er siegte im klassischen Stil durch technische Überlegenheit.

    Verlassen kann man sich auf die beiden 74-Kilo-Ringer Oberhauser und Klopf. Beide sind eine Bank im Aichacher Team und das stellten sie auch wieder unter Beweis. Zuerst holte Martin Klopf vier Mannschaftspunkte durch technische Überlegenheit gegen Jonas Baumgärtel mit in die Aichacher Ecke und brachte das Team dadurch mit 18:17 in Führung. Den Schlusspunkt setzte Moritz Oberhauser durch einen Schultersieg über Izzet Salioglou zum 22:17-Endstand.

    Aufgrund der neuen Wettkampfregeln betrug die Bruttokampfzeit knapp 20 Minuten. Somit konnten die Aichacher frühzeitig die weite Heimreise antreten.

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