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Ringen,Bayernliga: Özdemir erwartet Sieg

Ringen,Bayernliga

Özdemir erwartet Sieg

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    Akos Wöller
    Akos Wöller

    Aichach Mit einem Kampf in der eigenen Halle starten die Bayernliga-Ringer des TSV Aichach heute um 19.30 Uhr gegen den ASV Neumarkt in die Rückrunde der Saison.

    Gerne erinnert sich Trainer Oguz Özdemir an den deutlichen 29:10-Sieg des TSV Aichach gegen den ASV Neumarkt zum Saisonauftakt: „Das war schon ein Auftakt nach Maß für uns, zumal wir acht Einzelsiege verbuchen konnten.“ Doch in der Rückrunde werden die Karten neu gemischt, zumal sich die Stilarten der Gewichtsklassen 55 kg, 60 kg, 96 kg und 120 kg ändern.

    Für das Aichacher Team soll das aber nach Angaben des Vereins kein allzu großer Nachteil sein. Josef Andrasi, der 55-kg-Neuzugang, kann nun in seiner Lieblingsstilart Griechisch–Römisch antreten, wo er dieses Jahr bei der Junioren-Europameisterschaft immerhin den fünften Platz erzielte. Auch Kyrillos Poutakidis hat vergangene Saison in der Oberliga bereits bewiesen, dass er im Freistil durchaus eine Bank ist. In den beiden Schwergewichtsklassen sieht der Aichacher Trainer ebenfalls keine großen Probleme, da man auch hier sehr variabel aufgestellt sei. Ob es allerdings wieder zu so einen deutlichen Sieg wie im Vorrundenkampf reichen wird, muss auf der Matte entschieden werden. Der ASV Neumarkt schloss die Vorrunde auf Platz 6 mit 3:11 Punkten ab. Gegen Westendorf II fuhr das Team einen Sieg ein und den SV Mietraching rang Neumarkt ein Unentschieden ab.

    Gegen Rehau verlor das Team aber und überlies dem Tabellenschlusslicht die Punkte. Auf Neumarkter Seite sticht mit Mihai Gabriel Tenea ein Ringer heraus, der auch am heutigen Samstag schwer zu besiegen sein wird (66 kg Greco). Lediglich eine knappe 1:2-Punktniederlage im Freistil steckte er in der Vorrunde gegen Christian Lurz aus Lichtenfels ein. Ansonsten besiegte er seine Gegner immer deutlich auf Schultern oder durch technische Überlegenheit. Bei den restlichen neun Kämpfen sieht Özdemir die Aichacher bei sieben im Vorteil. Bei den anderen zwei stehen die Chancen 50:50. Von Vereinsseite aus heißt es: „Alles andere als ein Sieg, wäre eine Riesen-Enttäuschung und es würde alles kaputtmachen, was man sich in den letzten Kämpfen erarbeitet hat.“ Deshalb ist sich Özdemir auch sicher, dass seine Ringer alles daransetzen, dass die Punkte in Aichach bleiben.

    Zudem wird in der Vierfachturnhalle ein besonderer Gast erwartet: Die neue Weltmeisterin Marianna Sastin aus Ungarn. Sie ist nicht nur Ringerin im Kader des ungarischen Frauennationaltrainers und Aichacher Punktegaranten Akos Wöller, sondern auch seine Lebensgefährtin. (enj)

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