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Ringen Bayernliga: Kantersieg gegen Schlusslicht

Ringen Bayernliga

Kantersieg gegen Schlusslicht

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    Tunahan Cedimoglu holt gegen den Gegner aus Rehau einen ungefährdeten Punktsieg nach zwei Runden.
    Tunahan Cedimoglu holt gegen den Gegner aus Rehau einen ungefährdeten Punktsieg nach zwei Runden. Foto: Peter Thurner

    Aichach Großer Jubel und auch Erleichterung bei den Ringern des TSV Aichach. Mit einem 30:7-Kantersieg fegten sie die Gäste vom RSC Rehau von der Matte und halten damit den Anschluss an das Obere Tabellendrittel der Bayernliga.

    Nach zwei Niederlagen in Folge war für Trainer Oguz Özdemir klar, ein Sieg muss her. Zum einen für sein Team, aber auch für die Fans, die nach der doch sehr deutlichen Heimniederlage gegen Hallbergmoos im ersten Saisonheimkampf enttäuscht wurden. Die Gäste vom RSC Rehau präsentierten sich dafür am Samstag in der Vierfachturnhalle als dankbarer Gegner und so konnte man zusammen mit etwa 100 Fans einen recht deutlichen Heimerfolg feiern. Im Auftaktkampf bis 55 Kilogramm Freistil machte Julien Frey mit Gregor Döhn kurzen Prozess und legte diesen auf beide Schultern. Zwar nicht ganz so schnell aber ebenso ungefährdet gewann der Schwergewichtler Peter Fodor durch technische Überlegenheit seinen Kampf gegen Magnus Dülberg. Nachdem auch Kyrillos Poutakidis nach knapp einer Minute die technische Überlegenheit gegen Gregor Döhn hergestellt hatte, war der Schnelldurchlauf erstmals gestoppt.

    Gegen den sportlichen Leiter der Gästemannschaft Christian Spörl begann Tunahan Cedimoglu im Halbschwergewicht bis 96 Kilogramm Freistil etwas nervös. Angetrieben durch seinen Fanklub fand er immer besser in den Kampf und holte letztendlich einen ungefährdeten Punktsieg nach zwei Runden. Das im fünften Kampf, wo Alexander Purkert im 66 Kilogramm Freistil gegen den Bundesliga und international erfahrenen starken Bulgaren Dimitar Tsvetkov antreten musste, die Gäste Punkten werden, war für Trainer Özdemir bereits im Vorfeld der Begegnung mit dem Schlusslicht klar.

    Der deutliche 14:5-Zwischenstand wurde durch Akos Wöller im 84 Kilogramm Freistil um vier Überlegenheitspunkte weiter ausgebaut und auch Eugen Fass legte mit einem Schultersieg im 66 Kilogramm klassisch nach. Wesentlich enger ging es im Kampf bis 84 Kilo greco zu. 40 Sekunden vor dem Schlussgong führte Sebastian Ziegler mit 6:3 Punkten und sah wie der sichere Sieger aus. „Mit einem kleinen taktischen Fehler, den Michael Böhm mittels Schleuder zum 6:6 Ausgleich nutzen konnte, brachte Sebastian sich um den verdienten Sieg“, analysiert Özdemir im Nachgang den Kampf. Ziegler musste noch einen Punkt holen, denn aufgrund der höheren Wertung würde der Sieg seinen Gegner zugesprochen werden. Doch statt selbst zu punkten lief er in einen Konter seines Gegners, der damit den zweiten Sieg für die Gästemannschaft erzielte. Dabei soll es auch bleiben, denn der vorletzte Kampf von Moritz Oberhauser gegen Jonas Baumgärtel im 74 Kilogramm Freistil war gleichzeitig der letzte des Abends. Er beendete den Mannschaftskampf wie ihn Julien Frey begonnen hatte, mit einem Schultersieg. Für Martin Klopf im 74 Kilogramm greco hatten die Oberfranken keinen Ringer mit nach Aichach gebracht.

    Für Özdemir etwas Balsam auf die Wunden, die die letzten beiden Kämpfe hinterlassen haben. „Es war ein wichtiger Sieg für uns, nachdem die letzten beiden Kämpfe alles andere als gut gelaufen sind.“

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