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Ringen: Aichach ist nur Außenseiter

Ringen

Aichach ist nur Außenseiter

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    Daniel Meier
    Daniel Meier

    Aichach Nach dem gelungenen Saisonauftakt in Neumarkt (10:29) bestreiten die Ringer des TSV Aichach am Samstag in der Bayernliga ihren ersten Heimkampf. Mit dem ehemaligen Bundesligisten SV Siegfried Hallbergmoos kommt ein namhafter Gegner nach Aichach (Beginn 19.30 Uhr). Aichach will dem Favoriten gefährlich werden, wenn um 19.30 Uhr in der Vierfachturnhalle am Gymnasium die Duelle steigen.

    Der TSV ist eines der wenigen Teams, die den Meistertraum der Hallbergmooser platzen lassen können. Ob die Verletzten wieder fit sind, wollte das Aichacher Trainergespann Oguz Özdemir und René Stange nicht verraten. Der Sportliche Leiter Daniel Meier ließ nur verlauten: „Wir werden kein Risiko eingehen. Unser Zielrichtung ist eine andere als die der Hallbergmooser. Wir können mit einer Niederlage leben und werden uns auf keine Abenteuer einlassen.“

    Im März diesen Jahres teilten sich die Meinungen über die zukünftige sportliche Ausrichtung des bayerischen Traditionsvereins Hallbergmoos in zwei Lager: Während der eine Teil weiter in der Bundesliga ringen wollte, plädierten andere für den Rückzug aus der selbigen, um mit eigenen Ringern einen Neuaufbau zu beginnen. Nach der Wahl des Ringers Michael Prills zum Vorsitzenden trat der alte Vorstand zurück. Wie angekündigt wurde nach 49 Jahren Zugehörigkeit in Bundesliga eins und zwei der Rückzug in die Bayernliga angetreten. Eine der ersten Amtshandlungen war die Entlassung von Landestrainer Rudi Gebhard. Mit Trainer Ion Gaimer zog der Verein einen international erfahrenen Griechisch-Römisch-Experten an Land. Der gebürtige Moldawier war Teilnehmer bei elf Welt- und Europameisterschaften. Ziel des SVH ist es, mit Eigengewächsen in die 2. Bundesliga durchzumarschieren. So reaktivierte er den bundesligaerfahrenen Markus Niedermaier für das Mittelgewicht (84 kg, griechisch-römisch), der in dieser Liga kaum zu schlagen sein wird.

    In den schweren Gewichtsklassen ohne Eigengewächse gewann der Verein den Litauer Nationalringer Lukosaitis Aldas für sich. Der Vizeweltmeister von 2008 wurde nicht für die anstehende Weltmeisterschaft in Budapest nominiert und wird wohl auflaufen. Aus dem Bundesligateam blieb der türkische Nationalringer Ahmed Bilici. So hat Hallbergmoos drei Ringer, die kaum zu schlagen sein werden.

    Und dann ist da noch Prill, der zweifache deutsche Meister, der beide Stilarten ringen kann, vermutlich Freistil bis 74 kg. Ob er hier auf Ramazan Aydin oder Moritz Oberhauser trifft, steht im Aichacher Lager noch nicht fest. Komplettiert wird das Team mit den Spitzenringern Marcel Berger, Manuel Striedl, Thomas Kopp, Alexander Fritsch, Damian Edfelder und dem Sportlichen Leiter Matthias Fritsch. Jeder dieser Ringer stand schon bei bayerischen sowie deutschen Meisterschaften auf dem Treppchen. (oö)

    Vorkampf Schüler und 2. Mannschaft gegen die WKG Pfersee/

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