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Relegation: Großbardorf, Landsberg, Gundelfingen

Relegation

Großbardorf, Landsberg, Gundelfingen

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    Großbardorf, Landsberg, Gundelfingen
    Großbardorf, Landsberg, Gundelfingen

    Aichach Die Hürden für den Aufstieg in Regionalliga und Bayernliga sind seit gestern bekannt – ab Mittwoch beginnt die Relegation für die Neuordnung der höheren bayerischen Fußballklassen. Der BC Aichach müsste zunächst den Bayernligisten TSV Großbardorf und dann in der zweiten Runde den Landesligisten FC Würzburger Kickers (Freilos in Runde eins) in jeweils zwei Spielen (siehe Infoartikel) bezwingen, um nächste Saison in der vierthöchsten Liga zu spielen. Wenn sich Bezirksoberligameister FC Affing (gegen Landesligist TSV Landsberg) und der FC Pipinsried (gegen FC Gundelfingen) durchsetzen, würden sie in Runde zwei einen Platz in der Bayernliga ausspielen.

    BC Aichach Volker Weingartner, der Vereinschef, strotzt nicht gerade vor Optimismus und spricht wiederholt von seiner „kopfkranken Mannschaft“. Für ihn ist Großbardorf als „gestandene Bayernligamannschaft“ klarer Favorit: „Aber vielleicht sagen meine Spieler, sie wollen sich dort vor 2000 Zuschauern nicht blamieren.“ Sollte man die zweite Runde erreichen, hätte Weingartner Bedenken angesichts des Gegners Würzburger Kickers: „Da würde meine Mannschaft sagen: Jetzt spielen wir bloß gegen einen Landesligisten. Ich gehe davon aus, dass wir die zweite Runde gar nicht spielen, wenn man sieht, was wir momentan abrufen.“

    TSV Großbardorf Trainer Hansjürgen Ragati will mit aller Kraft in die Relegationsspiele gehen: „Sicherlich haben wir Chancen, doch noch in die Regionalliga zu kommen. Jedes Match wird aber Spitz auf Knopf gehen.“ Positiv sei, dass Großbardorf als bester Bayernligist der Regionalliga-Relegation (Platz zehn) einem anderen Bayernligisten aus dem Weg geht.

    FC Affing Trainer Stefan Tutschka hält große Stücke von der Landsberger Offensive: „Die haben sehr gute Einzelspieler, Strohhofer, Nebihi, Salemovic und Bonfert. Es ist eigentlich egal, gegen wen man spielt. Von den Zuschauern her wäre Pipinsried interessant gewesen. Wenn wir uns durchsetzen wollen, ist es egal, gegen wen.“ Maximilian Löw fehlte am Samstag in Mering, weil er privat in Berlin weilte. Mit ihm ist nun wieder zu rechnen.

    TSV Landsberg Spielertrainer Sven Kresin hat sich am Samstag bereits beim Aufwärmen verletzt und musste gegen Durach vom Feld: „Es sieht nicht gut aus.“ Für Kresin ist Affing „eine absolut landesligataugliche Mannschaft, die sicher auch ihre 50 Punkte geholt hätte“. Vor allem in der Offensive hätten die Affinger ihre Stärken. „Das Gute ist, dass wir gegen Affing schon mal ganz schön unter die Räder gekommen sind“, erinnert Kresin an die 0:4-Niederlage im Vorbereitungsspiel vor Monaten. Seine Mannschaft werde den Gegner also, auch wenn er eine Klasse tiefer spielt, sicher nicht unterschätzen.

    FC Pipinsried Am Samstag setzte es eine 1:3-Niederlage für den FCP in Gundelfingen. Mit der Relegation treffen die beiden Mannschaften innerhalb von zehn Tagen in drei Pflichtspielen aufeinander. Für Conny Höß steht eins jetzt schon fest: „Wenn wir so spielen, wie am Samstag, dann packen wir die nicht.“ Der Präsident des FCP war stocksauer über den Auftritt im Schwäbischen: „Eine ganz schwache Leistung.“ Dabei habe Gundelfingen nicht gerade eine außergewöhnliche Leistung abgerufen. Er könne nur hoffen, dass „Mannschaft und Trainer ihre Lehren aus dem Spiel ziehen und am Donnerstag einen ganz anderen Kampf liefern“.

    FC Gundelfingen Der Samstag war schon mal ein gelungener Probelauf für die Gärtnerstädter. Trainer Wilfried Mayer sieht sein Team im Aufwärtstrend: „Es war zu erkennen, dass unsere Mannschaftstaktik langsam greift.“ (mit jeb, dr, mm)

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