Mit einem eindrucksvollen Sieg im letzten Wettkampf der Gaurundenwettbewerbe in der Bezirksoberliga Nordwest schaffte die Luftgewehr-Mannschaft von Alpenrose Rehling eine beeindruckende Leistung als Klassenneuling. Im fünften Kampf in der Rückrunde gab es den fünften Sieg, diesmal auf eigener Anlage gegen Eintracht Kleinberghofen. Der direkte Vergleich endete zwar mit einem 2:2, doch bei den Ringen hatten die Rehlinger mit 1533:1505 klar die Nase vorne und sicherten sich mit 2:1 die Mannschaftspunkte. Durch den Sieg kletterten die Rehlinger hinter Singenbach und Pobenhausen noch auf den dritten Tabellenplatz, der bislang größte sportliche Erfolg in der 94-jährigen Vereinsgeschichte.
Damit ist die junge Mannschaft nach dem überraschenden Aufstieg über sich hinausgewachsen. Dazu hat auch Nachwuchsschützin Carolin Limmer beigetragen, die in wenigen Tagen voller Stolz ihren 18. Geburtstag feiern kann. Auch für Sportleiter Martin Schapfl ist dieser Sieg zum Abschluss der Punktrunde ein kleines Geburtstagsgeschenk. Er wird am Dienstag 50 Jahre alt. Die Mannschaftsmitglieder, allen voran seine beiden Kinder Johannes und Pia, werden ihm diesen Erfolg bestimmt widmen. Damit haben sich die Rehlinger für die in der Hinrunde erlittene 1514:1504-Ringe-Niederlage mehr als revanchiert. Sie haben an diesem 10. Wettkampftag auch das beste Mannschaftsergebnis aller sechs Teams erzielt.
Auf der Schießanlage im Rehlinger Schützenheim gab es spannende Duelle. Angela Schlögl musste sich Monika Selmeier mit 380:383 Ringen knapp beugen. Im zweiten Duell war das Ergebnis noch knapper, hier musste sich Pia Schapfl mit nur zwei Ringen weniger (96, 97, 94, 96 Ringe) dem Kleinberghofener Alexander Selmeier mit 383:385 geschlagen geben. Dann holte Rehling auf. Carolin Limmer besiegte Dieter Schechner mit einer Serie von 95, 97, 99 und 98 Ringen klar 389:372. Das war zum zweiten Mal das beste Einzelergebnis für Carolin Limmer aller 24 Schützen an einem Wettkampftag. Im entscheidenden Duell standen sich Johannes Schapfl und Lisa-Marie Scheuerer gegenüber. Schapfl wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht (96, 97, 93 und 95er Serien) und ließ seiner Kontrahentin beim 381:365 keine Chance.