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Radsport: Teuber verpasst Medaille

Radsport

Teuber verpasst Medaille

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    Michael Teuber verpasste knapp das Podest.
    Michael Teuber verpasste knapp das Podest. Foto: Oliver Kremer, Pixolli Studios

    Bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften im niederländischen Appeldorn ging Radrennfahrer Michael Teuber trotz persönlicher Bestleistung in der Verfolgung ohne Medaille aus. Der Paracycler aus dem Odelzhausener Ortsteil Dietenhausen holte seine beste Platzierung mit Rang vier im 15-Kilometer-Scratch-Rennen.

    Seit den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro hatte Zeitfahrspezialist Michael Teuber keine großen Bahn-Events mehr bestritten. Dort belegte er Rang fünf in der Drei-Kilometer-Verfolgung, bevor er im Straßen-Zeitfahren sein fünftes paralympisches Gold gewann. 2019 wollte sich Teuber mit neuem Material bei zunehmender Spezialisierung in der Szene noch einmal an das Abenteuer Bahnradsport heranwagen. Zuerst stand in den Niederlanden die Drei-Kilometer-Verfolgung auf dem Programm. Teuber unterbot mit 3:56,7 Minuten (Schnitt 45,6 Stundenkilometer) seine persönliche Bestleistung von 2009, die damals zum WM-Titel führte, um fünf Sekunden. Am Ende reichte diese Zeit nur für Rang sechs mit gut zwei Sekunden Rückstand zu Silber. Der Titel ging an den Spanier Ricardo Ten, der eine Zeit von 3:50,1 Minuten schaffte. Im von Teuber ungeliebten 1000-Meter-Zeitfahren belegte er Rang elf, im fliegenden 20-Meter-Zeitfahren Rang acht.

    Am letzten Wettkampftag stand erstmals in der WM-Geschichte das sogenannte Scratch-Rennen, ein Start-Zielrennen über 15 Kilometer, auf dem Programm. Hier konnte Teuber seine Ausdauer und Erfahrung ausspielen und viele Fahrer distanzieren. In der Zielanfahrt setzte er jedoch aufs falsche Hinterrad und landete auf Rang vier. „Ich war fünf Sekunden schneller als vor zehn Jahren, als ich zum letzten Mal Weltmeister in der Verfolgung wurde. Da bin ich mit meiner persönlichen Leistung natürlich sehr zufrieden“, so der Odelzhausener: „Im Scratch Rennen habe ich mit einer Medaille geliebäugelt, aber am Ende habe ich aufs falsche Hinterrad gesetzt. “ (AN)

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