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Radsport: Teuber jubelt schon früh

Radsport

Teuber jubelt schon früh

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    Der Odelzhausener Michael Teuber jubelte über den gelungen Saisonauftakt in Italien.
    Der Odelzhausener Michael Teuber jubelte über den gelungen Saisonauftakt in Italien. Foto: Christian Teuber

    Beim ersten Straßen-Weltcup der Saison hat Paralympics-Sieger Michael Teuber aus Dietenhausen (Gemeinde Odelzhausen) das Einzelzeitfahren gewonnen und zudem Rang zwei im Straßenrennen erkämpft.

    Nach den Bahn-Weltmeisterschaften im März stand in Italien das erste internationale Kräftemessen in der vor-olympischen Saison auf dem Programm. Die Rennfahrer erwartete im kleinen Städtchen Corridonia bei Ancona ein schwieriger Rundkurs von neun Kilometern Länge und 160 Höhenmetern. Das Einzelzeitfahren ging über zwei Runden. Mit einem, durch das sehr bergige Streckenprofil bedingten, vergleichsweise langsamen Schnitt von 34 Stundenkilometern gewann Michael Teuber in einer Zeit von 31:46 Minuten mit nur neun Sekunden Vorsprung auf den spanischen Bahn-Doppelweltmeister Ricardo Ten Argiles und den Italiener Giancarlo Masini, der bereits zwei Minuten Rückstand hatte.

    Beim Straßenrennen über sechs Runden (54 Kilometer) waren fast 1000 Höhenmeter zu überwinden. Teuber ging das Rennen verhalten an, konnte aber in Runde zwei zur Verfolgergruppe um Straßenweltmeister Pierre Senska aus Berlin aufschließen und später weiter nach vorne fahren. Den an der Spitze liegenden Ten Argiles konnte der 51-Jährige aber nicht mehr gefährden und wurde mit drei Minuten Rückstand Zweiter vor dem Brasilianer Carlos Gomes Soares.

    In der Gesamtwertung nach zwei von sechs Rennen liegen Teuber und Ricardo Ten Argiles punktgleich an der Spitze. Bereits am Wochenende erwartet die Rennfahrer die zweite Station des Paracycling-Weltcups in Oostende (Belgien). Nach den Weltmeisterschaften auf Straße und Bahn sind die Weltcups die wichtigsten Qualifikationsrennen für die Paralympics in Tokio 2020. Michael Teuber: „Ich habe den ersten Weltcup gerade wegen des anspruchsvollen Profils als Höhepunkt der ersten Saisonhälfte geplant. Die Strecke bei den Paralympics wird ein ähnliches Profil haben, deshalb wollte ich mich hier in Bestform zeigen“, war Teuber mit dem Anfang der Saison zufrieden. (AN)

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