Ismaning Wer hätte das gedacht? Der FC Pipinsried steht nach dem Ende der Vorrunde in der Fußball-Bayernliga Süd auf dem dritten Rang und hat bereits 33 Punkte auf dem Konto. Am Samstag setzte sich der Aufsteiger beim FC Ismaning mit 2:1 Toren durch.
Die Oberbayern sind bekannt dafür, dass sie selber mit Treffern geizen. Im Gegenzug lassen sie aber auch nur wenige Tore zu. So gesehen war es für sie kein ungewöhnliches Ergebnis. Die Mannschaft aus dem kleinen Fußballdorf Pipinsried durfte sich diesmal bei Michael Holzhammer bedanken. Die Sturmspitze erzielte beide Treffer für den FCP, den ersten per Kopf, den zweiten per Elfmeter. Damit hat Holzhammer bereits elf Tore auf seinem Bayernligakonto und nimmt in dieser Liste Platz drei ein.
In der 70. Minute entschied sich diese Partie. Michael Greger (FCI) erhielt für seine Notbremse die Rote Karte, den Gästen wurde ein Strafstoß zugesprochen. Die Oberbayern haderten mit ihrem Schicksal, sie vertraten die Auffassung, die fragliche Szene habe sich vor und nicht im Strafraum zugetragen. Zehn Minuten später war das numerische Gleichgewicht wieder hergestellt, als Arthur Kubica nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot ausgeschlossen wurde. (jeb)
FC Ismaning Preußer, Greger, Mayer, Schopper, Mielke, Nappo (62. Walfort), Siebald (62. Reisberger), Merwald, Kiran, Niedermann (68. Olwa-Luta), Ring.
FC Pipinsried Antoni, Adrianowytsch, Grahammer, Atilgan, Götz, Finkenzeller, Zischler, Strobl (46. Lechthaler, 79. Yürükgeldi), Kubica, Schön (63. Goia), Holzhammer.
Tore 0:1 Holzhammer (7.), 1:1 Kiran (56.), 1:2 Holzhammer (70./Foulelfmeter) – Schiedsrichter Fenzl (Burglengenfeld) – Zuschauer 150 – Rote Karte Greger (Ismaning/Notbremse/70.), Gelb-Rot Kubica (Pipinsried/Foul/80.).