Seit sechs Punktspielen warten die Fußballer des FC Pipinsried nun auf einen dreifachen Punktgewinn. Diese erfolglose Serie ist dafür verantwortlich, dass die Bayernligafußballer aus dem Dachauer Hinterland allmählich die vorderen Tabellenplätze aus dem Blick verlieren. Am Samstag reisen sie zu den oberbayerischen Kollegen des BCF Wolfratshausen, um einen neuerlichen Anlauf zu nehmen (Anstoß 14 Uhr).
Der Vorsitzende Konrad Höß, 73, gab sich nach dem teils selbst verschuldeten 2:2 gegen die Drittligareserve von Wacker Burghausen milde, wollte nicht allzu ärgerlich auf die Mannschaft sein. Gegen Wolfratshausen erhofft er sich dann aber schon mal wieder drei Punkte. „Ich bin bei jedem Spiel optimistisch“, sagt Höß. Womöglich nährt sich dieser Optimismus aus der Bilanz, die die Pipinsrieder gegen das abstiegsgefährdete Wolfratshausen aufweisen können. Sechs der vergangenen sieben Duelle entschied die Mannschaft von Spielertrainer Tobias Strobl, 26, für sich. Im Hinspiel setzte es ein deutliches 3:0, obwohl die Partie lange ausgeglichen war. Mit einem Erfolg könnten die Pipinsrieder Schützenhilfe für den lokalen Bayernligamitstreiter FC Affing leisten. Höß hätte nichts dagegen: „Natürlich spiele ich lieber in der Liga gegen Affing.“ (joga)