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Pipinsried ist unberechenbar

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Pipinsried ist unberechenbar

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    Erkan Atilgan
    Erkan Atilgan

    Am Ende der vergangenen Saison ist der VfR Garching mit 66 Punkten in die Regionalliga aufgestiegen. In diesem Jahr haben der FC Pipinsried auf dem zweiten und der TSV Rain auf dem dritten Platz bereits 67 Zähler gesammelt. Pullach führt die Tabelle mit 70 an. Im Dreikampf haben sich die Mannschaften gegenseitig zu Höchstleistungen angestachelt. FCP-Spielertrainer Tobias Strobl wird nicht müde zu betonen, wie sehr ihn diese Entwicklung begeistert. „Das ist grandios.“ Am Sonntag empfängt Pipinsried nun mit dem TSV Bogen den Tabellenvierten (Anstoß 17 Uhr).

    Ambitionen, in die Regionalliga aufzusteigen, haben die Niederbayern nicht. Seitdem Pullach verkündet hat, keine Lizenz zu beantragen, kämpfen Pipinsried und Rain zu zweit in der Liga um den direkten Aufstiegsplatz. Bisher lassen beide Mannschaften keine Punkte liegen. Den abstiegsgefährdeten Sportbund Rosenheim schlug Pipinsried am vergangenen Wochenende deutlich mit 5:2. Seine Topstürmer Serge Yohoua und Christian Doll stellte Strobl erst gar nicht auf. Dafür schossen andere Spieler die Tore. Zum Beispiel traf der erst vor Kurzem wieder genesene Abwehrstratege Christian Adrianowytsch. „Wir sind unberechenbar, bei uns kann jeder Tore machen“, sagt Strobl selbstbewusst.

    So leicht wird Bogen nicht zu knacken sein. „Das Team steht nicht umsonst auf dem vierten Platz.“ Strobl lobt die Niederbayern für ihre solide Defensivarbeit. Mit Andreas Wagner hätten sie zudem „einen sehr guten Trainer“. Das Team könne ganz entspannt in die Partie gehen. „Sie haben einen Tabellenplatz erreicht, den sie sich vor der Saison vielleicht selbst nicht zugetraut haben.“ Pipinsried muss dagegen weiter Punkte sammeln, wenn das Team direkt aufsteigen will.

    Erkan Atilgan wird Pipinsried dabei allerdings in dieser Saison nicht mehr unterstützen können. Beim Training hat sich der 34-Jährige das Schienbein gebrochen. Am Mittwoch ist er operiert worden. „Wir müssen ihm jetzt Zeit geben, damit der Bruch verheilt“, sagt Strobl mit Bedauern in der Stimme. Ansonsten kann der 27-Jährige am Sonntag auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Für die neue Saison hat zudem Präsident Konrad Höß bereits Verstärkung engagiert. Tobias Heinzinger wechselt vom TSV Schwabmünchen nach Pipinsried. Strobl betont, dass Pipinsried „eine enorme Qualität“ im Kader hat. Er sagt aber auch: „Wir brauchen junge Spieler, die den Ehrgeiz haben, die Etablierten zu ersetzen.“ (schr-)

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