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Pipinsried feiert

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Pipinsried feiert

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    Banger Blick: Der Vorsitzende Konrad Höß (rechts) konnte nach Michael Holzhammers (links) Straßstoß und dem 1:0 etwas entspannter sein. Richtig gelöst war die Stimmung der Pipinsrieder jedoch erst nach dem Schlusspfiff. Fotos: Weizenegger
    Banger Blick: Der Vorsitzende Konrad Höß (rechts) konnte nach Michael Holzhammers (links) Straßstoß und dem 1:0 etwas entspannter sein. Richtig gelöst war die Stimmung der Pipinsrieder jedoch erst nach dem Schlusspfiff. Fotos: Weizenegger

    Pipinsrieds Spielertrainer Denis Dinulovic dokumentierte die Bedeutung der Partie, indem er keine Viererkette in der Abwehr aufbot, sondern stattdessen Ex-Profi Thomas Richter den antiquierten Liberopart übernehmen ließ. Seiner Aufgabe als Abwehrretter musste dieser zunächst nicht nachkommen, die Pipinsrieder kamen prompt ins Spiel und zu ersten Torchancen.

    Frühzeitig hätten sie die Nerven ihres Vorsitzenden Konrad Höß schonen können. Der verbrachte die aufreibenden 90 Minuten mal sitzend, mal gehend und mal stehend. Seine Mannschaft schürte Hoffnung: Nach sechs Minuten setzte Dinulovic Michael Holzhammer gekonnt ein, dessen versuchten Heber wehrte Bubesheims Torhüter Zeiser ab - Stammtorhüter Sandmann hatte sich beim Warmmachen den Finger ausgekugelt. Wenig später bekam Dinulovic bei einem Schuss aus acht Metern zu wenig Druck hinter den Ball.

    Pipinsried hatte das Geschehen fortlaufend im Griff und viel Ballbesitz, aus dem es allerdings insgesamt zu wenig machte. Bubesheim beschränkte sich weitestgehend auf sein System: vier Verteidiger, vier Mittelfeldspieler, zwei Stürmer. Alles schön an einer Reihe aufsortiert mit wenig Zwischenräumen. Schon vor dem Spiel hatte Dinulovic vor der guten Organisation der Bubesheimer gewarnt, nun bekam er sie selbst zu spüren.

    Nach vorne taten die Bubesheimer wenig, obwohl Pipinsrieds Abwehr schon bei zaghaftem Druck des SC nicht den souveränsten Eindruck hinterließ. Das Spiel litt unter den schwülen Temperaturen: Pipinsried versuchte, zu spielen, Bubesheim wartete auf Fehler im Spielaufbau. Mit einem Dinulovic-Freistoß weit übers Tor gingen die Spieler in die Halbzeitpause. Die Abkühlung in der Kabine tat vor allem den Pipinsriedern gut, die begannen druckvoll nach dem Wiederanpfiff. Zunächst streifte ein Ball knapp am rechten Pfosten vorbei (47.), wenig später verzog Holzhammer frei stehend - fast schon kläglich. Der Bubesheimer Mayr half dem FCP dann regelwidrig zum Siegtreffer: Im Strafraum spielte er den Ball mit der Hand. Holzhammer behielt die Ruhe, schob den Ball per Elfmeter unten rechts über die Linie zum 1:0 (56.).

    Der Treffer und der ankriechende Schatten auf dem Spielfeld tat der Partie sichtlich gut. Bubesheim musste mehr in den Angriff investieren, Pipinsried tat das, was es gerne macht: kontern. Zählbares kam auf beiden Seiten nicht mehr heraus: Pipinsried verspielte den letzen Pass; Bubesheim kam nie nahe genug ans Tor, um diesen überhaupt zu spielen. Der aufkommende Frust des SC entlud sich dann unschön: Huber trat Pipinsrieds Sebastian Pummer in der Nachspielzeit Rot-würdig nieder.

    FC Pipinsried Ch. Vötter, Pummer, Richter, Horky, St. Vötter (62. Medara), Finkenzeller (85. Grassert), Oberhauser, Leidenberger, Schön, Dinulovic, Holzhammer.

    SC Bubesheim Zeiser, Adam (73. Otuk), Kretzinger (46. Kelmendi), Sauter, Berisha, Nerdinger (46. Nan), Huber, Wagner, Kirschenhofer, Mangold, Mayr.

    Tor 1:0 Holzhammer (56.) - Schiedsrichter Ferdinand Friedrich (MSV München) - Rot Huber (90.+1 Grobes Foulspiel) - Zuschauer 510 zahlende.

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