Unterschiedlicher konnten die Vorzeichen vor der Bayernligapartie zwischen Heimstetten und Pipinsried nicht sein – der SVH befindet sich im Aufstiegsrennen und der FCP im Kampf gegen die Abstiegsrelegation. Umso überraschender fiel das Ergebnis aus.
Der heimische SVH war es, der mit 1:0 in Führung ging. Nach einem Ballverlust von Pipinsried im Mittelfeld bediente Memis Ünver Lukas Riglewski, der nur noch einschieben (7.) musste. Keine zehn Minuten später dann eine brenzlige Situation an der Heimstettener Strafraumgrenze. Nach einem Foul ließ Schiedsrichter Steckermeier zunächst weiterlaufen, sein Assistent überzeugte ihn dann doch von einem Foulspiel. Den Elfmeter verwandelte Serge Yohoua (16.). Der Pipinsrieder Stürmer war es dann auch, der den FCP mit der zweiten Chance überhaupt mit 2:1 in Führung brachte (24.). Der SVH steckte nicht auf und drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang in der 37. Minute Manuel Duhnke. Der SVH hatte vor der Pause weitere sehr gute Möglichkeiten, die aber allesamt liegen gelassen wurden.
Knapp zwanzig Minuten vor Ende dann eine Riesenmöglichkeit für den Gast. Philip Grahammers Schuss ging an die Latte und der Ball prallte von der Torlinie wieder an die Latte. Den Nachschuss von Thomas Berger parierte Torhüter Heep (72.). Aber auch sein Gegenüber Kevin Maschke erwischte einen Sahnetag. Die Schüsse von Orhan Akkurt und Sebastiano Nappo konnte er beide entschärfen (77./78.). So blieb die Partie spannend bis zum Schluss. Das Unentschieden war ein vertretbares Ergebnis. Auch wenn der SVH ein klares Chancenplus für sich verbuchen konnte. (fupa)
FC Pipinsried Maschke, Götz, Herzig, Finkenzeller, Grahammer, Achatz, Penic (46. Tosic), Berger, Lange, Eisgruber (93. Arik), Yohoua (63. Popa), Zuschauer 320, Tore 1:0 Riglewski (7.), 1:1 Yohoua (16. Foulelfmeter), 1:2 Yohoua (24.), 2:2 l Duhnke (37.), Gelb-Rot Tosic (93.).