Adrianowytsch konnte sich bei einem bösen Foul (75.) nicht mehr rechtzeitig abstützen und fiel mit voller Wucht auf die Schulter. "Es ist wohl etwas an der Schulter gebrochen. Er wird sicherlich längere Zeit ausfallen", erklärte gestern FCP-Präsident Conny Höß. Kurze Zeit später erwischte es auch Pummer, der nach einem Zweikampf wohl am Rasen hängen blieb. Er musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss raus.
Conny Höß spricht von einer Katastrophe: "An so etwas kann ich mich überhaupt noch nicht erinnern, dass sich drei unserer besten Spieler so schwer verletzt haben." Dabei bräuchte Pipinsried bereits am morgigen Dienstag wieder eine schlagkräftige Truppe, wenn die DJK Vilzing (Oberpfalz) aus der Landesliga Mitte zum Toto-Pokal-Duell anreist. Für dieses Spiel will Höß jetzt auf jeden Fall Thomas Richter, den 39-jährigen Co-Trainer der vergangenen Saison, reaktivieren. Zudem werde er schnell noch einen neuen Spieler verpflichten, so Höß. Auch abseits der schweren Verletzungen hat Höß das Spiel der Seinen in Eichstätt nicht gefallen: zu unsicheres Kurzpassspiel, zu viele Ballverluste.
Michael Funk gelingt Ausgleich
Allein der Ex-Pipinsrieder Dominik Betz hätte in Hälfte eins für einen 0:2-Rückstand sorgen können. So rettete der FCP das 0:0 in die Pause. Nach einem erneuten Fehler in der Pipinsrieder Abwehr steuerte Markus Hörmann allein auf Torwart Johannes Steiner zu und vollendete zum 1:0 für Eichstätt (67.). Dem eingewechselten Michael Funk gelang nach guter Vorarbeit von Pummer und Michael Holzhammer immerhin noch der 1:1-Ausgleich (78.).
FC Pipinsried Steiner, Hanusch (46. Oberhauser), Longo, Adrianowytsch (75. Özcelik), Horky, Leidenberger, Finkenzeller, Küntzel, Schiller (61. Funk), Holzhammer, Pummer (81. verletzt raus). - Schiedsrichter Tobias Schultes (TSV Betzigau). - Zuschauer 350.