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Pferdesport: Pferdetage in Pöttmes: Das beste Pony der Welt kommt nach Sedlbrunn

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Pferdetage in Pöttmes: Das beste Pony der Welt kommt nach Sedlbrunn

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    Auf Gut Sedlbrunn bei Pöttmes tummeln sich ab Donnerstag wieder talentierte Reiter aus der ganzen Welt. Neben Startern aus Europa werden einige Australier an den Start gehen.
    Auf Gut Sedlbrunn bei Pöttmes tummeln sich ab Donnerstag wieder talentierte Reiter aus der ganzen Welt. Neben Startern aus Europa werden einige Australier an den Start gehen. Foto: Sophie Schmid (Archiv)

    Sonnenschein, Temperaturen um die 20 Grad und wenig Wind – für viele Reiter sind das ideale Bedingungen, um mit dem Pferd ausreiten zu gehen. Auch für die am Donnerstag beginnenden Pöttmeser Pferdetage könnten die Voraussetzungen nicht besser sein. Organisator Johann Schuster sagt: „So wie in den vergangenen Tagen könnte es ruhig bleiben.“ Doch der Wetterbericht für das Wochenende verheißt nichts Gutes. Pünktlich zum Turnierstart sagen die Meteorologen Regen voraus. „Das habe ich auch gehört. Solange es kälter wird, ist es für uns Reiter nicht dramatisch. Wichtig wäre nur, dass kein Wasser von oben kommt“, sagt Schuster. Doch selbst dann würde der Ausrichtung des Turniers nichts im Wege stehen. „Wir sind letztes Jahr mit viel schlechteren Bedingungen zurechtgekommen“, erinnert sich Schuster. Damals hatte der Wind eine Seite von Schusters Stall verblasen.

    Doch der Organisator will nicht über das Wetter klagen. Bislang spielten ihm die Bedingungen in die Karten: „Das Wetter war so gut, dass wir mit unseren Arbeiten fertig sind. So weit waren wir zu diesem Zeitpunkt noch nie.“ Die Gäste wird es freuen. Bereits heute reisen die ersten 180 Pferde mit ihren Reitern an, kündigt Schuster an. Und der erste Wettkampf beginnt morgen. Insgesamt rechnet Schuster mit etwa 500 Starts pro Tag.

    Die Pöttmeser Pferdetage finden seit 2001 auf Gut Sedlbrunn statt

    Die Pöttmeser Pferdetage finden seit 2001 auf Gut Sedlbrunn statt. Nach einer vierjährigen Pause startete Schuster 2013 eine Neuauflage in modifizierter Form. Gemeinsam mit seinem Team baute er die Anlage um, errichtete beispielsweise einen Sandplatz. Änderungen, die sich ausgezahlt haben. Immer mehr Reiter suchten den Weg nach Pöttmes. Doch mit mehr Teilnehmern stieg auch der Organisationsaufwand. Für Schuster und seine 20 ehrenamtlichen Helfer wurde es zu viel. Deshalb verkürzte er die Dauer der Pferdetage auf zwei Wochenenden statt wie bisher drei. „Anders können wir das Turnier nicht mehr stemmen“, gibt Schuster zu. Und weiter: „In diesem Jahr würde es ohne die Unterstützung meiner Kinder gar keine Pferdetage geben.“ Weil Johann Schuster vor einer Woche an der Galle operiert wurde, kann er nur eingeschränkt mithelfen, die Organisation übernehmen weitestgehend seine ältesten Kinder Sophie und Johannes.

    Schusters Tochter reitet Qualifikationsturnier für Europameisterschaft

    Beide sind auch talentierte Reiter. Am Wochenende starten sie beim internationalen Springturnier in der U25-Klasse und zählen zum erweiterten Favoritenkreis. Zu den Siegesanwärtern in dieser Klasse gehören Fabienne Eggenberger aus der Schweiz und Denize van der Poel sowie Paris Morssinkhof aus den Niederlanden. Vor allem auf Letztere ist besonders zu achten. Mit Carrick 13 reitet sie das laut Johann Schuster wohl derzeit beste Sprungpony der Welt.

    Geritten wird wieder unmittelbar vor dem Gut Sedlbrunn. Nach den internationalen Wettkämpfen an diesem Wochenende geht es eine Woche später mit den nationalen Springturnieren weiter. Dann wird die Veranstaltung ohne Organisator Johann Schuster stattfinden. Er befindet sich dann mit Tochter Maria in Fontainebleau. Sie reitet dort ein Qualifikationsturnier für die Europameisterschaft. „Da müssen meine beiden älteren Kinder ohne mich klarkommen“, sagt Schuster

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