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Obergriesbach-Zahling: Motorsport: Stefan Bradl startet in Spanien und Tschechien

Obergriesbach-Zahling

Motorsport: Stefan Bradl startet in Spanien und Tschechien

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    Stefan Bradl ist aktuell in Malaysia unterwegs. Der Zahlinger testet für den Rennstall HRC Honda.
    Stefan Bradl ist aktuell in Malaysia unterwegs. Der Zahlinger testet für den Rennstall HRC Honda. Foto: Hendrik Schmidt/dpa

    Still halten kann Motorradrennfahrer Stefan Bradl nicht wirklich, wenn er über die Moto-GP spricht. Der Zahlinger versucht zwar, seine Arme am Körper zu lassen, doch immer gelingt dem 29-Jährigen das nicht beim Redaktionsbesuch bei den Aichacher Nachrichten. Wenn es um seine Wildcard-Einsätze in dieser Saison in der Königsklasse geht, ist das besonders auffällig.

    Moto-GP: Stefan Bradl startet in Spanien und Tschechien

    Zwei Starts stehen nun fest. Der Testfahrer von HRC-Honda wird Anfang Mai im spanischen Jerez und im August im tschechischen Brünn mit einer Wildcard fahren. „Ich kenne beide Strecken von den Testfahrten ganz gut und bin viele Kilometer dort gefahren. Ich bin bis Jerez gut vorbereitet, erst letzte Woche habe ich dort getestet und bin erstaunlich schnell gewesen.“ Insgeheim hofft Bradl noch auf einen dritten Renneinsatz. Im vergangenen Jahr war Bradl in Misano (Italien) im Juni am Start. Das wird 2019 nicht der Fall sein. „Wir testen zu der Zeit auf einer Strecke in Finnland, die im nächsten Jahr in den Rennkalender aufgenommen wird.“

    Eher peilt der 29-Jährige das Rennen in Aragon (Spanien) Ende September an. „Das wäre schön, aber das steht alles noch nicht fest. Mehr als drei Einsätze sind ohnehin nicht drin.“ Noch ist die Saison aber recht frisch. Erst ein Rennen liegt hinter den Fahrern, am Wochenende geht es weiter in Argentinien. „Beim ersten Rennen sind alle noch sehr nervös. Jeder freut sich, dass es endlich losgeht. Mit jedem Rennen kommt mehr Routine rein.“ Gerade zu Beginn der Saison sind die Erkenntnisse der Testfahrten wichtig. Bradl probiert deshalb viele neue Teile aus. Von den Erfahrungen des Zahlingers profitieren dann die Stammfahrer Marc Marquez und Jorge Lorenzo. Neben der Rolle als Testfahrer agiert Bradl zusätzlich als TV-Experte für den österreichischen Fernsehsender Servus TV.

    Stefan Bradl erzählt beim Redaktionsbesuch über seine Ziele.
    Stefan Bradl erzählt beim Redaktionsbesuch über seine Ziele. Foto: Richly

    Das plant Testfahrer Stefan Bradl

    Beim Rennwochenende in Argentinien ist der Zahlinger zwar nicht vor Ort, doch schon in Austin (Texas) wird er als Experte vom 12. bis 14. April von der Rennstrecke berichten. „Natürlich würde ich am liebsten mitfahren, aber auch die Rolle als Experte macht mir Spaß. Ich bin ganz nah dran, muss aber aufpassen, dass ich keine Details ausplaudere.“ In diesem Jahr wird Bradl 30 Jahre alt – eine Rückkehr als Stammfahrer kann er sich durchaus vorstellen. „Ich bin momentan sehr zufrieden als Testfahrer. Es kommen immer neue Aufgaben dazu. Hinzu kommt meine Arbeit als TV-Experte, aber klar will man am liebsten Rennen fahren“, so Bradl, der hinzufügt: „Ich habe immer noch einen guten Speed. Ich will in den Wildcardrennen zeigen, dass ich immer noch mithalten kann.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Stefan Bradl legt sich wieder ins Zeug

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