Nach ein paar Wochen Pause treten die Tagbergschützen Gundelsdorf am heutigen Samstag in Peiting zu ihrem nächsten Wettkampf in der Oberbayernliga Gruppe 1 an. Mit dem Verlauf der Vorrunde ist Schützenmeister Alexander Kröpfl bisher zufrieden. „Der Klassenerhalt war immer das Ziel“, sagt er. Zurzeit stehen die Luftgewehrschützen im unteren Mittelfeld der Tabelle. „Wenn es so weiterläuft wie in der Vorrunde, dann werden wir den Plan, drinzubleiben, erfüllen.“
Zurzeit treten die Gundelsdorfer bei den Wettkämpfen nur mit fünf Schützen an. Wie berichtet, hat Andrea Fritz das Team verlassen. „Ihr war halt einfach die Belastung mit Wettkämpfen am Wochenende und Training zu groß, darum hat sie beschlossen, aufzuhören“, sagt Kröpfl. Da bei den Wettkämpfen immer alle fünf Schützen zugleich antreten, gibt es nun keinen Ersatz mehr. Laut Kröpfl stellt der Weggang das Team aber nicht vor Probleme. „Es darf halt niemand krank werden“, sagt er mit einem Schmunzeln. Die Gundelsdorfer seien auch nicht gezielt auf der Suche nach einem neuen Schützen. „Bisher war es immer glückliche Fügung, dass jemand auf uns zugegangenen ist“, sagt Kröpfl und erinnert an Andreas Sauer, der sich im Sommer 2013 dem Team angeschlossen hatte. Neben ihm und Kröpfl treten weiterhin Marina Schmid, Michaela Meier und Simon Neukäufer an. „In den Medien ist es manchmal so rübergekommen, als ob wir uns immer höhere sportliche Ziele setzen würden, aber das ist nicht der Fall“, betont Kröpfl. Seitdem die Gundelsdorfer in der Oberbayernliga vertreten sind, sei das Ziel stets der Klassenerhalt gewesen.
Der ist allerdings in dieser Saison noch nicht gesichert und heute treten die Gundelsdorfer gegen zwei schwer zu besiegende Gegner an. Der SV Eichenlaub Unterstall ist der Spitzenreiter in der Oberbayernliga und liegt mit 16 Punkten auf dem ersten Platz. Die SG Gemütlichkeit Olching steht auf dem vierten Platz, also nur einen vor den Gundelsdorfern. Das Team hat aber auch sehr talentierte Schützen in seinen Reihen. Kröpfl sagt, dass seine Mannschaft es in Peiting schwer haben wird. Aber er fügt hinzu: „Wir sind immer für eine Überraschung gut.“
Wie berichtet, plant der Verein, ein neues Schützenheim zu bauen, das den Rahmenbedingungen in der Oberbayernliga entspricht. Derzeit werden Heimwettkämpfe in Bayerdilling ausgetragen. Das jetzige Vereinsheim ist zu klein, um dort Wettkämpfe auszutragen, bei denen zugleich vier Mannschaften antreten. Kröpfl sagt auch: „Wir haben mehr als 200 Mitglieder, da brauchen wir einen passenden Rahmen, um unsere Sportart ausführen zu können.“ Noch ist aber ungewiss, wann die Gundelsdorfer den ersten Heimwettkampf in ihrer Gemeinde austragen. „Es gibt zu dem Thema Schützenheim noch nichts Neues“, sagt Kröpfl. (schr-)