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Nich gänzlich überraschend

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Nich gänzlich überraschend

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    Nich gänzlich überraschend
    Nich gänzlich überraschend

    Absehbar war der Abstieg des FC Affing in die Bezirksoberliga nicht, gänzlich überraschend kam er aber auch nicht daher. Der Verein hat sich in den jüngsten Jahren zu einer Spitzenmannschaft in der Landesliga entwickelt. Anteil daran hatte vor allem Trainer Stefan Tutschka. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass die Affinger auch eine gehörige Portion Glück hatten, wenn es um die persönliche Entwicklung ihrer Spieler ging.

    Das Konzept, junge, erfolgshungrige und lernwillige Fußballer zum Verein zu lotsen, ging lange vollends auf. Mitunter so sehr, dass andere Vereine sich bereitwillig der gewachsenen Kicker bedienten. Tutschka bewies stets ein glückliches Händchen bei den Neuverpflichtungen – diesmal war das anders.

    Kein Neuzugang entwickelte sich explosionsartig nach oben, hinzu kam die nervliche Belastung des Abstiegskampfes, der die jungen Azubis nicht gewachsen waren. Verletzungspech tat das Übrige. Fakt ist: Der FC Affing hat den Substanzverlust der vergangenen zwei Jahre nicht verkraftet. Die Qualität hat gelitten und wird weiter leiden. Gestandene Spieler, die Landesliga gewohnt sind, freunden sich ungern mit der Bezirksoberliga an und werden gehen. Trainer Tutschka ist nicht zu beneiden. Einziger Trost: Ein Platz unter den ersten sieben Teams reicht 2012 zur Rückkehr in die Landesliga.

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