Ob er selbst nochmals für Pipinsried aufläuft, darüber will er kurzfristig entscheiden. Eigentlich hatte er dies nicht vor, weil nun aber der Einsatz von Oberhauser und Longo (beide krank) in Frage steht, muss Küntzel wohl doch ran. Gegen Tabellenführer Unterföhring ist Pipinsried klarer Außenseiter. Küntzel hofft, dass sich seine Spieler diesmal anders als gegen Tahnnhausen reinhängen. "Die Jungs müssen sich empfehlen, damit sie in Pipinsried weiter spielen dürfen", sagt Küntzel.
Der Vorsitzende Konrad Höß hat Neuzugänge angekündigt. Dies könnten Spieler aus dem aktuellen Kader verdrängen. Priorität hat bei Höß aber die Spielertrainersuche. Derzeit könne er sich vor Angeboten kaum retten, berichtet Höß. "Es stimmt doch nicht, dass man mit mir nicht zusammenarbeiten kann", so der 69-Jährige. Die Nachfolger Küntzels stünden Schlange, so Höß. Per Email hätten sich fünf konkrete Bewerber bei ihm gemeldet. Am 18. Dezember (Samstag) will Höß bei der Weihnachtsfeier den neuen Mann präsentieren.
Mit dem Ex-Langenmosener Roland Baumgartner hat mittlerweile ein zweites Gespräch stattgefunden und auch der Olchinger Spielertrainer Thomas Griesgraber habe sich bei ihm gemeldet. Der Ex-Thannhausener Uwe Neunsinger habe ihm wissen lassen: "Schade, dass du nur einen Spielertrainer willst."
Denkbar wäre laut Höß aber auch eine Interimslösung. Drei Spieler würden sich das zutrauen, Kapitän Sebastian Pummer (derzeit verletzt) ist einer davon. Kritik an Höß äußerten einige Spieler zuletzt wegen seines lautstarken Auftretens am Spielfeldrand. "Der Höß wird sich da nicht ändern", sagt der Vorsitzende über sich selbst. (gps, joga)