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Motorsport: Zwei Freunde kämpfen beim Speedway um den Titel

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Zwei Freunde kämpfen beim Speedway um den Titel

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    Konkurrenten und Freunde: Die Speedwayfahrer Erik Bachhuber (links) aus Obergriesbach und Tim Wunderer aus Griesbeckerzell.
    Konkurrenten und Freunde: Die Speedwayfahrer Erik Bachhuber (links) aus Obergriesbach und Tim Wunderer aus Griesbeckerzell. Foto: Sebastian Richly

    Es ist der Höhepunkt der Saison für die beiden Speedwayfahrer aus dem Wittelsbacher Land. Am Wochenende sind der Griesbeckerzeller Tim Wunderer und der Obergriesbacher Erik Bachhuber bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften am Start. Für die Jugendlichen ein Heimspiel, fahren doch beide für den MSC Olching. Die besten zwölf Fahrer der U16 treffen am Sonntag aufeinander. Ab 14 Uhr geht es los mit den Vorläufen. Die besten vier Fahrer qualifizieren sich für das Finale.

    Beide Wittelsbacher sind heiß auf den Sieg. Tim Wunderer möchte, wenn möglich seinen dritten Deutschen Meistertitel einfahren. „Das wäre natürlich schön. Ich bin in guter Form und will ganz vorne dabei sein.“ Die Qualifikation war für den Griesbeckerzeller kein Problem. Fast in jedem Rennen landete er auf dem Podest. Für den 17-Jährigen wäre es der krönende Abschluss der 250er-Klasse. „Es ist mein letztes Rennen mit dieser Maschine. Danach fahre ich nur noch die 500er.“ Die ersten Rennen in seiner neuen Klasse hat Wunderer bereits hinter sich gebracht: „Das ist schon eine andere Welt. Man hat viel mehr PS und es wird deutlich härter gefahren.“ Es ist für Wunderer auch das vorerst letzte Duell mit seinem Kumpel Erik Bachhuber. Auf ihrer Heimbahn sieht Wunderer einen Vorteil für die Kreis-Fahrer. „Wir wissen genau, wo wir hinfahren müssen, um den besten Antrieb zu bekommen.“

    Erik Bachhuber fährt in dieser Saison erstmals in der 250er-Klasse und konnte sich gleich für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Auch der Obergriesbacher befindet sich in guter Form. Allerdings geht der 14-Jährige mit einer gewissen Portion Wut an den Start. Denn bei der Junioren-Weltmeisterschaft verpasste er aufgrund eines technischen Defekts den Sieg. Im Finale lag der 14-Jährige bis zur dritten Runde in Führung und musste dann das Rennen aufgeben. „Er war sehr sauer, wie sie sich vorstellen können“, berichtet Eriks Vater Stefan, der am Sonntag in Olching wieder mit am Start sein wird und seinen Sohn technisch und lautstark unterstützen wird. Für Erik Bachhuber war die Weltmeisterschaft nicht der einzige verpasste Titel in dieser Saison. Auch bei der Junioren-Europameisterschaft schaffte er den Sprung ins Finale. Durch starke Regenfälle kam er mit der nassen Fahrbahn nicht zurecht und verpasste eine Spitzplatzierung. Das will der Obergriesbacher jetzt wieder gut machen. „Sein Ziel ist es, ins Finale zu kommen. Ein Platz auf dem Podium wäre natürlich gut“, so Vater Stefan.

    Neben Kumpel Tim Wunderer, sind Celina Liebmann und der Junioren-Weltmeister Bernd Ernst die härtesten Konkurrenten. (sry-)

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