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Motorsport: Weltfinale knapp verpasst

Motorsport

Weltfinale knapp verpasst

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    Maximilian Fleischmann (rechts) berät sich mit seinem Mechaniker Helmut Göttlicher.
    Maximilian Fleischmann (rechts) berät sich mit seinem Mechaniker Helmut Göttlicher. Foto: Niemann

    Schrobenhausen Am Ende hat es auf einer der schnellsten Rennstrecken des Kartsports nicht gereicht. Maximilian Fleischmann, 19, verpasste in Zuera, nahe Saragossa, in der Serie der Rotax International Open die Grand Finals 2013 in New Orleans (USA). Auf der Hochgeschwindigkeitspiste (140km/h) im Norden Spaniens fuhr er im DD2-Feld auf einen beachtlichen zehnten Platz. Eine lange und erfolgreiche Saison ist damit abgeschlossen. Die Weichen für die Zukunft sind bereits gestellt. Vertraglich band er sich an das Josh Hart Racing-Team, um im Kartsport und im Automobilsport wieder erfolgreich zu sein.

    Unmittelbar nach dem Rennen überwog der Frust beim Schrobenhauser. Mit neuen Reifen und einem perfekten Start war er im Finale bis zur zweiten Runde schnell genug unterwegs, um auf Position eins vorzufahren. „Ich spürte wie selten zuvor, hier geht heute was“, so Fleischmann. Dann jedoch verabschiedete sich mit einem dumpfen Geräusch seine Schaltung und sein Traum vom Weltfinale. „Leider konnte ich viele Kontrahenten nicht hinter mir halten und wurde immer weiter durchgereicht.“

    Nach 24-stündiger Anfahrt und fast 1800 zurückgelegten Kilometern war das Fleischmann-Team in Nordspanien angekommen. Um optimal auf das Rennen vorbereitet zu sein, startete der ehrgeizige Kartpilot mit neuem Rahmen. Aber an beiden Trainingstagen kosteten Einstellungen an Motor, Vergaser und Chassis viel Konzentration und wertvolle Trainingszeit. Dennoch erkämpfte sich Fleischmann im Qualifying noch Platz elf. Nach dem Qualifying wechselte das Team Kart und Motor zurück. Mit vertrautem, aber verbogenem Chassis und dem eigentlich schlechteren, aber besser abgestimmten Motor erreichte er sicher das Finale.

    Nach weiteren Optimierungen schien ein Platz auf dem Podium möglich, vielleicht sogar das Weltfinale. Aber es kam anders. (AN)

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