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Motorsport: Speedwayfahrer Erik Bachhuber rast zum nächsten Titel

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Speedwayfahrer Erik Bachhuber rast zum nächsten Titel

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    Erik Bachhuber aus Obergriesbacher hat sich im Speedwayfahren erneut den Deutschen Meistertitel gesichert.
    Erik Bachhuber aus Obergriesbacher hat sich im Speedwayfahren erneut den Deutschen Meistertitel gesichert. Foto: Sebastian Richly

    Als Erik Bachhuber aus Obergriesbach im vergangenen Jahr Deutscher Meister im Speedwayfahren wurde, konnte er sein Glück kaum fassen. Das Besondere an der Sportart – es gibt keine Bremsen. Vor Kurzem hat der 14-Jährige nun seinen Triumph wiederholt. In Güstrow war er beim Tagesfinale nicht zu bremsen und entschied alle fünf Durchgänge für sich. Schon zuvor landete er in 25 Saison-Rennen ganz oben auf dem Treppchen. Einmal wurde Bachhuber Zweiter.

    Hinzu kommen ein sechster Platz bei der Europameisterschaft in Polen und Platz vier bei der Weltmeisterschaft in Südfrankreich. „Die Anspannung war groß. Das Fahrerfeld war stärker als im vergangenen Jahr, weshalb ich mich fast noch mehr freue“, drückt der Obergriesbacher seine Freude aus. Von April bis Oktober war er mit seinen Eltern Stefan und Diana fast jedes Wochenende auf den europäischen Rennstrecken unterwegs. Nach der Schule schraubten Erik und sein Vater auch schon mal länger am 125er-Motorrad.

    Bis zu 100 Stundenkilometer erreicht Erik Bachhuber auf der Geraden. Die ovalen Rennstrecken sind nicht asphaltiert und besonders rutschig. Gerade der Finalparcours war laut Vater Stefan, der früher ebenfalls Speedway fuhr, sehr anspruchsvoll. Die Erfolge seines Sohnes sind umso erstaunlicher, da Erik Bachhuber erst vor rund zwei Jahren begonnen hat, Rennen zu fahren. Nach seinem zweiten Triumph in Serie will der 14-Jährige im kommenden Jahr neue Wege gehen. Dann steigt er in die 250er-Klasse auf. Seine Maschine wird dann 40 PS haben, doppelt so viele, wie aktuell. „Ich liebe die Geschwindigkeiten beim Speedway. Deshalb freue ich mich schon auf die neue Klasse.“

    Ob er dann wieder einen Deutschen Meistertitel holt, bleibt abzuwarten. Immerhin fährt er dann auch gegen 15- und 16-Jährige. Vater Stefan formuliert das Ziel: „Er soll sich erst einmal an die neue Klasse und die neue Maschine gewöhnen. Wichtig ist auch, unfallfrei zu bleiben.“ Die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft hat sich der Obergriesbacher aber schon als Ziel gesteckt. Vielleicht kann er erneut die etablierten Konkurrenzen ärgern und erneut eine Überraschung landen. Der Aufwand wird für die Familie in jedem Fall größer werden. Doch jetzt ist erst einmal Winterpause angesagt. Im Dezember beginnt dann schon wieder die Vorbereitung auf die kommende Rennsaison.

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