Die Champagner-Dusche hatte sich der Inchenhofener Pirmin Weixler verdient. Der Rennfahrer holte sich im tschechischen Brno den Gesamtsieg beim Chevrolet Cruze Eurocup. Nach dem Triumph war die Freude beim 27-Jährigen groß, denn es war sein zweiter Gesamtsieg in Folge.
In Tschechien stiegen die beiden Finalläufe der Rennserie. Auch diesmal ging es von Beginn an heiß her, da alle vier Titel-Kontrahenten ihre Chance wahren wollten. Weixler startete wie immer ohne zusätzliches Training mit dem Qualifying und fuhr die zweitschnellste Runde. David Wassermann (Deutschland) holte sich mit hauchdünnem Vorsprung die Pole Position. Die Anspannung vor dem ersten Rennlauf war deutlich zu spüren. Konnte dieses Rennen doch bereits eine Vorentscheidung im Meisterschaftskampf bringen. In diesem Rennen wurde erstmals in dieser Saison ein „rollender Start“ durchgeführt. Das nutzte Weixler aus und schob sich nach dem Start nach vorne. Weixler hielt sich aus allem heraus und konnte sich mit konstant schnellen Rundenzeit Runde um Runde vom Rest des Feldes absetzen und einen sicheren Sieg einfahren.
Nach dem Sieg im ersten Rennen galt es für Weixler nun noch mindestens drei Wertungspunkte zu holen, die ihm zum Titelgewinn reichen würden. Weixler hatte hierzu bereits im zweiten Qualifying mit seiner Pole Position einen guten Grundstock geleckt. Weixler reichte der dritte Rang zum Gesamtsieg. „Es ist einfach unglaublich, wie schön es ist, die Rennserie erneut als Champion zu beenden“, so Weixler, der sich auch in der neuen Rennserie gleich zurechtfand. Im Sommer wechselte er vom Renault Twingo Cup in den Chevrolet Cruze Eurocup. Der Sieg ist umso bemerkenswerter, da er durch eine Disqualifikation ein Wochenende ohne Punkte blieb. „Diesen Erfolg verdanke ich vor allem meinem Racingcoach und meinen Mentaltrainern.“