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Mathias Lesti verlässt den FC Gundelsdorf

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Mathias Lesti verlässt den FC Gundelsdorf

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    Johann Michl
    Johann Michl

    Gundelsdorf Der FC Gundelsdorf kommt einfach nicht zur Ruhe. Das Schlusslicht der Fußballkreisklasse verliert mit Mathias Lesti bereits den zweiten Trainer in der laufenden Spielzeit. Seine Nachfolge übernehmen bis zum Saisonende Abteilungsleiter Johann Michl und Routinier Roland Ertl.

    Lesti, der erst im Oktober die Nachfolge von Stefan Koppold antrat, blieb in seinen acht Partien als Cheftrainer sieglos. Holte lediglich drei Punkte und überwintert mit dem FCG als Schlusslicht. Die sportliche Bilanz ist allerdings nicht der Grund für die Trennung: „Mathias schafft es beruflich nicht mehr“, begründet Abteilungsleiter Johann Michl die Trennung. „Für uns ist das natürlich bitter. Zumal Co-Trainer Alexander Geisler auch noch aufhört und uns damit gleich zwei gute Spieler fehlen.“

    Michl hat bereits Erfahrung im Abstiegskampf

    Als Interimslösung übernimmt der Abteilungsleiter selbst das Kommando an der Außenlinie. Keine Neuheit für Michl: „Ich habe die Mannschaft schon mehrmals in ähnlichen Situationen übernommen“, sagt Michl. „Ich hoffe, dass ich es auch in diesem Jahr wieder hinbekomme.“ Gemeint ist damit der Klassenerhalt. Nur der zähle in der aktuellen Situation. Und der gelänge nur, wenn beim FCG der Erfolg schnell wieder zurückkehrt.

    Deswegen entschied sich die Vereinsspitze auch bewusst gegen die kurzfristige Verpflichtung einen neuen Spielertrainers: „Der bräuchte zu lange, um die Mannschaft kennenzulernen“, sagt Michl. „Wir haben ja nur noch zehn Spiele. Und da muss jeder Vollgas geben und alle an einem Strang ziehen.“ Viel wichtiger aus Sicht des Abteilungsleiters: Die verletzten Spieler müssen wieder zurückkommen. Bis zu fünf Leistungsträger fielen in der Vorrunde langfristig aus. Zu viel für einen Verein wie den FC Gundelsdorf. Um Qualität und Quantität des Kaders aber kurzfristig zu verbessern, wird nun auf Jugendspieler zurückgegriffen. Für den Sommer soll dann ein neuer Spielertrainer verpflichtet werden. Man halte aber schon jetzt Augen und Ohren offen.

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