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Leichtathletik: Zwei mal Edelmetall für Aichacher Läufer Rentsch

Leichtathletik

Zwei mal Edelmetall für Aichacher Läufer Rentsch

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    Er brachte Gold und Silber von den Deutschen Meisterschaften mit: Walter Rentsch (LC Aichach).
    Er brachte Gold und Silber von den Deutschen Meisterschaften mit: Walter Rentsch (LC Aichach). Foto: Horst Kramer

    Mittelstrecken-Ass Walter Rentsch (LC Aichach) hat am Wochenende seiner riesigen Edelmetallsammlung zwei weitere Medaillen hinzugefügt: Bei den deutschen Hallenseniorenmeisterschaften in Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt) verteidigte der M65-Athlet seinen 800-Meter-Titel aus 2018, über 3000 Meter gewann Rentsch zudem Silber.

    Die Titelverteidigung über die vier Hallenbahnrunden fiel Rentsch leichter, als er erwartet hatte. Nicht zuletzt, weil sein härtester Konkurrent, der Hanauer Bernd Bächle, nicht angetreten war. Rentsch entschloss sich daher, das Rennen von der Spitze zu bestreiten. Er spulte seine Runden gleichmäßig in einem flotten Tempo ab, riss nach 2:34,47 Minuten als Erster das Zielband, mit klarem Vorsprung vor dem Berliner Helmut Neumann (2:45,17 Minuten). „So locker bin ich noch nie Meister geworden“, sagte der Aichacher zufrieden – kein Wunder, bei rund sechzig Metern Vorsprung.

    Wettbewerb über 3000 Meter ist schwieriger

    Sehr viel schwieriger gestaltete sich am Folgetag der Wettbewerb über 3000 Meter. Auch weil die Altersklassen M60 und M65 das Rennen gemeinsam bestreiten mussten – was bei zwölf Teilnehmern zu einem ziemlichen Gedrängel auf der engen Hallenbahn führte. Der Berliner Helmut Kreidner, der als M65-Favorit über diese Distanz galt, schlug laut Rentsch ein etwas ungleichmäßiges Tempo an, doch der LCA-Mann folgte ihm die ersten zwölf der 15 Runden ohne Probleme.

    Auf den letzten 600 Metern ließen jedoch Rentschs Kräfte nach, vielleicht, weil „das angeschlagene Tempo für mich zu schnell oder auch ungewohnt war“. Mit der erhofften zweiten Titelverteidigung wurde es daher nichts. „Mit der Silbermedaille bin ich trotzdem recht zufrieden“, erklärte Rentsch später. Sein Blick richtet sich jetzt nach vorne auf die Hallenweltmeisterschaften vom 24. bis 31. März im polnischen Torun.

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