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Leichtathletik IIII: Rentsch macht sich auf den Weg nach Dänemark

Leichtathletik IIII

Rentsch macht sich auf den Weg nach Dänemark

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    Walter Rentsch startet bei der Senioren-EM über 800 und 1500 Meter.
    Walter Rentsch startet bei der Senioren-EM über 800 und 1500 Meter.

    Walter Rentsch (LC Aichach) macht sich am heutigen Mittwoch auf den Weg nach Aarhus in Dänemark. Grund: Dort werden vom 27. Juli bis 6. August die Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren ausgetragen. Rund 3900 Sportlerinnen und Sportler aus 41 Ländern kämpfen dort um Titel und Medaillen.

    Der M60-Athlet Rentsch tritt auf seinen beiden Spezialstrecken an: Am Samstag bestreitet er um 12.30 Uhr den Vorlauf über 1500 Meter. Die 16 schnellsten Athleten dann für den Endlauf am Sonntag um 18.15 Uhr. Der Aichacher hält den Belgier Lucien Heyde für den „Topfavoriten“, seine Hauptkonkurrenten um einen Platz auf dem Stockerl seien der Spanier Cesar Perez Rodriguez, der Ukrainer Oleksandr Lysenko sowie der Brite Alastair Dunlop. „Mit einer Medaille, egal welche Farbe, wäre ich sehr zufrieden“, erklärte Rentsch. Vor drei Jahren, bei der EM im türkischen Izmir, holte er Silber.

    Die würde ihm sicherlich Auftrieb geben für die 800-Meter-Konkurrenz. Beginnend mit dem Vorlauf, 3. August, und dem Endlauf am 5. August wartet wieder harte Konkurrenz auf den Aichacher. Außer seinen 1500-Meter-Widersachern trifft der deutsche Vizemeister auch noch auf den starken Polen Ryszard Dryps sowie auf seine beiden Landsleute Wolfgang Kreemke und Andreas Weise, der Rentsch bei den deutschen Titelkämpfen knapp bezwungen hatte (wir berichteten). „Schon die Vorläufe werden spannend“, prophezeit Walter Rentsch. „Aber auch ich bin gut gerüstet, um mit etwas Glück auf dem Treppchen stehen zu können.“ Zumal sein letzter Testlauf, die Kreismeisterschaften in Horgau, mit einer Zeit von 2:19,13 Minuten sehr vielversprechend abgelaufen ist. Nur eines macht dem Aichacher noch Sorgen: die 1200 Kilometer lange Autofahrt in das skandinavische Land, die er zusammen mit seiner Frau in zwei Tagesetappen bewältigen will. „Hoffentlich kommen auch wir rechtzeitig an“, sagt Rentsch mit einem Augenzwinkern. Ein Scherz, denn jeder, der den M60-Sportler kennt, weiß, dass er die Fahrt genauso akribisch geplant hat wie seine Renntaktik in den beiden Wettbewerben. (hokr)

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