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Laufsport: Aindlinger Marktlauf wird zum Marktfest

Laufsport

Aindlinger Marktlauf wird zum Marktfest

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    Kein ungewöhnliches Bild in Aindling: Cheerleader feuern Feuerwehrmänner an. Unter der Ausrüstung dürfte es auch bei diesen Temperaturen heiß geworden sein.
    Kein ungewöhnliches Bild in Aindling: Cheerleader feuern Feuerwehrmänner an. Unter der Ausrüstung dürfte es auch bei diesen Temperaturen heiß geworden sein.

    Spätestens jetzt gibt es keinen Zweifel mehr: Der Aindlinger Marktlauf hat einen festen Platz im Terminkalender in unserer Region gefunden. Die vierte Auflage übertraf die Erwartungen, über 400 Teilnehmer in den verschiedenen Konkurrenzen waren gekommen. Auf dem Aindlinger Marktplatz herrschte bei idealem Wetter eine Stimmung, wie sie beim Marktfest kaum besser sein könnte. Viele Zuschauer verfolgten das Geschehen in einem offenen Zelt oder auf den Bänken, die aufgestellt worden waren.

    „Ich bin superzufrieden, der Spaß steht im Vordergrund“, versicherte Johannes Frohnwieser, der Cheforganisator. Er hüpfte fleißig mit, als der SV Handzell mit Powerjumping zum Aufwärmen vor dem Hauptlauf animierte. Dann startete Bürgermeister und Schirmherr Tomas Zinnecker das Feld mit einer Pistole. Frohnwieser („Wir wollen Leute zum Sport begeistern“) hatte den Sportlern den guten Rat mit auf den Weg gegeben: „Bitte nicht zu schnell angehen den ersten Kilometer.“ Nach einem Anstieg raus zum Gelände des TSV Aindling war eine Schleife über Todtenweis zu absolvieren.

    Die Freiwillige Feuerwehr Aindling gehörte wie üblich zu den Helfern bei dieser Veranstaltung. Drei Männer aus ihrem Kreis betrachteten den Marktlauf als besondere Herausforderung. Anton Hanker, Tom Möst-Heinrich und Thomas Wolf bewältigten die fünf Kilometer lange Strecke in voller Montur als Atemschutzträger. Rund 55 Minuten waren sie dabei unterwegs. Dieses Trio hatte sich einen Sonderapplaus verdient. Zu dritt zeigte sich auch Christian Leonhardt aus Klingen. Er schob in einem Kinderwagen seine Söhne Kurt und Erich vor sich her. „War super schön“, meinte er im Ziel: „Die Jungs haben mich angefeuert.“ Danach durften sich die beiden selber richtig bewegen, es ging ab in die Hüpfburg. Leonhardt lobte die Veranstaltung.

    Harlacher und Sassnink siegen bei Aindlinger Marktlauf

    „Sehr gut organisiert“, erklärte auch Michael Harlacher, der auf diesem Gebiet reichlich Erfahrung hat, nachdem er oft an den Start geht: „Macht jedes Jahr Spaß, wenn man hierherkommt.“ Zum dritten Mal war der Sportler vom LC Aichach in Aindling mit von der Partie, zum zweiten Mal als Sieger, wobei er seine eigene Bestmarke diesmal knapp verpasste.

    Das lag auch daran, dass ihm kein Konkurrent so recht das Wasser reichen konnte. Schon nach vier Kilometern war er allein auf weiter Flur, als er vom Westen her sich Aindling näherte. Als er die Aufgabe komplett bewältigt hatte, ging er ein Stück zurück, um seine Partnerin Hannah Sassnink, ebenfalls LC Aichach, auf den letzten Metern zu verfolgen. „Der Berg war beim zweiten Mal schon zäh, weil es warm ist“, erklärte die schnellste Frau im Feld und betonte: „Es war eine schöne Veranstaltung.“ Sicher auch deshalb, weil die beiden ein Zelt vorfanden, in dem sie ihre Muskeln durchkneten und lockern lassen konnten.

    Zum umfangreichen Rahmenprogramm gehörte auch ein Stand, an dem Brigitte Lehenberger auf ihr Anliegen aufmerksam machte. Die Frau aus Münster engagiert sich für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Am 6. und 7. Juli können sich Personen, die Stammzellenspender im Kampf gegen den Blutkrebs werden wollen, beim Marktfest in Aindling registrieren lassen.

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