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Landesliga: War das Schäfers Abschied in Pipinsried?

Landesliga

War das Schäfers Abschied in Pipinsried?

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    Pipinsrieds Trainer Jürgen Schäfer musste mit ansehen, wie seine Mannschaft gegen Landsberg eine 2:0-Führung verspielte.
    Pipinsrieds Trainer Jürgen Schäfer musste mit ansehen, wie seine Mannschaft gegen Landsberg eine 2:0-Führung verspielte. Foto: Peter Appel

    Pipinsried War das 2:2 (2:1) des FC Pipinsried gegen den TSV Landsberg das letzte Spiel unter der Regie von Trainer Jürgen Schäfer? FCP-Vorsitzender Conny Höß: „Ich zweifle wirklich langsam. Wir haben jetzt noch vier Spiele. Einen Kurzzeittrainer hätte ich schon.“ Schäfer am gestrigen Abend: „Der Conny hat mit mir wegen einer angeblichen Trainerentlassung noch nicht gesprochen. Ich werde heute normal zur Arbeit gehen.“

    Was Höß nicht gefallen konnte, waren verbale Ausraster von Jürgen Schäfer gegen den Landsberger Benjamin Hauke. Auslöser der Attacken: Es habe Differenzen gegeben, weil Michael Hutterer (Pipinsried) „plötzlich zu Boden gegangen ist“. Eine treffliche Analyse in Richtung Pipinsried kam von Landsbergs Spielertrainer Sven Kresin: „Ihr hattet nach der Pause keine Kraft mehr, da gab’s keine Bewegung, kein Spiel ohne Ball.“ Höß pflichtete ihm bei und ergänzte: „Wir hatten eine hohe Fehlerquote im Mittelfeld. Da war ja gar nichts.“ Das 2:2 war für den TSV Landsberg am Ende mehr als verdient, trotz Pipinsrieder 2:0-Führung. Ärgerlich aus Sicht der Gastgeber. Nach der 2:0-Führung (Sandner/4.) und Beqiri (Handelfmeter/24., weil Kresin mit dem Arm am Ball war) fiel der 2:1-Anschlusstreffer in der Nachspielzeit von Halbzeit eins durch einen vom überragenden Bajram Nebihi verwandelten Foulelfer, den Stefan Horky verschuldet hatte (45.+1).

    Nach dem Wechsel spielte Landsberg seine Ballsicherheit aus, vergab klarste Chancen oder scheiterte am ganz stark haltenden Johannes Steiner. Auf beiden Seiten hätte man Michael Funk (Pipinsried), der das 3:0 versiebte, und Sebastian Bonfert (Landsberg), der zweimal hätte treffen müssen, als „Chancentod“ beurteilen können. Konrad Höß sagte: „Du musst halt auch mal einen dreckigen Sieg einfahren, das 2:2 (durch Stefan Strohhofer auf Vorarbeit von Bonfert, 90.+2) war bitter.“

    FC Pipinsried Steiner, Hutterer, Atilgan, Adrianowytsch, Miethaner (32. Hanusch), Horky, Beqiri, Sandner, Karabudak (63. Leidenberger), Kubica, Funk, (79. Kubicek). TSV Landsberg Obermayer, Bonfert, Hauke, Buschel, Krötz, Happerger (46. Strohhofer), Kresin, Salemovic, Leszczynki, Nebihi, Wochnik. – Zuschauer 250. – Schiedsrichter Pfister (Oberbergkirchen) – Tore 1:0 Sandner (4.), 2:0 Beqiri (Handelfmeter, 24.), 2:1 Nebihi (Foulelfmeter, 45. +1), 2:2 Strohhofer (90. +2).

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