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Landesliga: Unter zwei Gegentoren macht’s der TSV nicht

Landesliga

Unter zwei Gegentoren macht’s der TSV nicht

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    Patrick Modes und der TSV Aindling konnten sich gegen die Gäste aus Gundelfingen nicht durchsetzen.
    Patrick Modes und der TSV Aindling konnten sich gegen die Gäste aus Gundelfingen nicht durchsetzen. Foto: Peter Appel

    Aindling Es war alles angerichtet zu einer Art Reifeprüfung. „Ich hätte schon gerne zu denen aufgeschlossen“, meinte Josef Kigle nach der 0:2-Heimniederlage des TSV Aindling gegen den FC Gundelfingen. „Ich bin nicht zufrieden“, stellte der Vorstand Spielbetrieb klar, „wir haben zu wenig gemacht. Es hat der letzte Tick nach vorne gefehlt.“

    Dann sprach er ein Thema an, das man nicht unterschätzen sollte: „Wir haben jedes Mal zwei Tore gekriegt.“ In Friedberg, gegen Memmingen II, in Ottobeuren und nun gegen den FCG. Ganz zu schweigen vom halben Dutzend zuvor im Pokal in Gerolfing: „Jeder Fehler von uns wird ausgenutzt.“ Nach Ansicht von Kigle hätten die Gundelfinger den TSV-Angreifern mit ihren Fouls den Schneid abgekauft.

    Am Samstag in Thannhausen könnte Benjamin Wilhelm ein Thema für die Bank werden. Für den heutigen Montag ist sein Einstieg ins Training vorgesehen. Kigle: „Wir müssen weiter kämpfen und grätschen. Vielleicht tun wir uns auswärts leichter, wenn wir von hinten raus spielen.“ Am Freitag ging von den Aindlingern in Durchgang zwei nicht mehr viel Gefahr aus.

    Kapitän: „Wenn wir hinten liegen, tun wir uns sehr schwer“

    „Ich finde, dass wir nicht die schwächere Mannschaft waren“, urteilte Tobias Völker. „Die machen zum richtigen Zeitpunkt die Tore.“ Dabei verwies der Aindlinger Kapitän auf Fehler im eigenen Team: „Wenn wir hinten liegen, tun wir uns sehr schwer.“ Dramatisieren wollte Völker die Lage mit vier Punkten aus vier Begegnungen nicht: „Mir war klar, dass wir oben nicht mitspielen. Dazu fehlen uns die Leute.“ Vielleicht kommt noch ein weiterer Kicker dazu.

    Es hätte anders laufen können, wenn Daniel Deppner nach dem 0:1 ausgeglichen hätte. „Der Daniel ist fleißig, der läuft 90 Minuten“, lobte Trainer Roland Bahl den Offensivmann trotz der vergebenen Möglichkeit. „Das war ein Spiel, wo man nicht mehr die Ruhe findet, wenn man früh hinten ist.“

    Mit Günter Bayer saß am Freitag der Mann auf der Tribüne, der den TSV Aindling 1996 in die Bayernliga geführt hatte. Er machte sich Notizen, um als Coach des SV Mering gerüstet zu sein für das Heimduell mit seinem Ex-Klub am 18. August. Vorbeigeschaut hatte mit Konrad Höß auch der Chef des FC Pipinsried: „Mit dem Abstieg werden die Aindlinger nichts zu tun haben.“ Eine realistische Prognose, selbst wenn nach einer Heimniederlage und dem ersten Saisonauftritt ohne Torerfolg der Blick eher nach unten geht. (jeb)

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