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Landesliga Süd: Blitztor nach 29 Sekunden war Gift für den FC Affing

Landesliga Süd

Blitztor nach 29 Sekunden war Gift für den FC Affing

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    Auch wenn hier beide Spieler am Boden sind (links der Landsberger Torschütze Robert Rakaric, rechts Daniel Schreder), am Ende galt das nur für Affing.
    Auch wenn hier beide Spieler am Boden sind (links der Landsberger Torschütze Robert Rakaric, rechts Daniel Schreder), am Ende galt das nur für Affing. Foto: Foto: Appel

    Affing Der FC Affing musste nach zwei Siegen hintereinander (2:1 in Schwabmünchen und 5:0 gegen den FC Pipinsried) mit einem 1:2 (1:0) auf eigenem Platz gegen den TSV Landsberg wieder mal eine Niederlage einstecken und bleibt dadurch mitten im Abstiegskampf. Ein Blitztor für den FCA nach 29 Sekunden (!) durch den in der Mitte frei stehenden Daniel Raffler auf Vorarbeit von Lukas Schmitt, der von links seinem Gegenspieler entwischt war, schien Gift für die Schützlinge von Stefan Tutschka gewesen zu sein.

    „Wir waren mit unserer Gesamtleistung, ob Defensive, Mittelfeld oder Offensive, um 100 Prozent schlechter als in den beiden vergangenen Spielen“, so der Affinger Trainer gestern nach dem Abpfiff.

    Die Gäste mussten vom Anspiel weg nicht nur einen schnellen Rückstand hinnehmen, sondern bei der Aktion von Raffler zum 1:0 auch ihren dabei verletzten Torwart Nummer zwei, Marc Freier auswechseln, der mit Verdacht auf Armbruch ins Krankenhaus gebracht werden musste. Für ihn ging der eigentliche Stammkeeper Markus Obermayer (angeschlagen und nicht fit) zwischen die Alustangen, war aber vor allem in Halbzeit zwei nahezu beschäftigungslos. Die Defensivabteilung der Gäste war nur in den ersten Spielminuten durch dieses doppelte Pech verunsichert. Die Landsberger bekamen das Spiel dann langsam aber sicher in den Griff.

    Der FC Affing ließ nur kurzfristig den absoluten Willen zum Sieg erkennen. Fortan aber stand die Defensive unter Dauerbeschäftigung, weil sich auch bei den wenigen Offensivbemühungen zu viele leichte Ballverluste einschlichen. Einzig Manuel Hornung hatte eine Großchance zum möglichen 2:0, scheiterte aber an Obermayer.

    Der Landsberger Sebastian Bonfert oder sein Mitspieler Patrick Starker, der über das Tor schoss, hätten schon vor dem Wechsel den Ausgleich erzielen können. Und Stefan Strohhofer scheiterte mit einem Kopfball an Markus Gail.

    In der Pause brachte Stefan Tutschka den eher defensiver ausgerichteten Thomas Brunner für Manuel Hornung. Aber der totale Bruch im Spiel der Gastgeber setzte sich nahtlos fort. Der ballsicher agierende TSV Landsberg war ganz klar Chef auf dem Platz, vergab aber teilweise hochkarätige Torchancen fast im Minutentakt. Patrick Starker scheiterte gleich zweimal am Aluminium (in der Schlussphase sogar völlig frei stehend). Was die Gäste an fast „hundertprozentigen“ Möglichkeiten (Strohhofer) vergeigten, war schon fahrlässig zu nennen.

    Der Ausgleich zum 1:1 durch Robert Rakaric (50./bei einem Eckball half Affings Keeper Markus Gail tatkräftig mit) und der überfällige Siegtreffer zum 1:2 durch den überragenden Muriz Salemovic (78.) waren eine logische Folge der klaren Landsberger Überlegenheit.

    FC Affing Gail, Vötter, Failer, Thiel. Raffler, Hornung (46. Brunner), Schreder (55. Steinherr), Schmitt, Panknin, Surauer (75. Losert), Maier. – TSV Landsberg Freier (3. Obermayer), Bonfert, Buschel, Michelini, Kresin, Strohhofer, Salemovic (83. Korora), Rakaric, Schappert, Kirschenhofer, Starker, (87. Schuster). – Zuschauer 200 – Schiedsrichter Schmitt (Dobenreuth/Mfr.)– Tore 1:0 Raffler (1.), 1:1 Rakaric (50.), 1:2 Salemovic (78.).

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