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Landesliga: Doll dürstet nach Toren

Landesliga

Doll dürstet nach Toren

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    Doll dürstet nach Toren
    Doll dürstet nach Toren

    Aichach Nach dem ersten Erfolgserlebnis des BC Aichach in der Landesliga (1:0 gegen den TSV Eching) sprach Trainer Ivan Konjevic von einem „schmutzigen Sieg“. Ihm pflichtete mit anderen Worten mehr oder weniger BCA-Vorsitzender Volker Weingartner bei: „Schlecht gespielt, aber gewonnen. Was zählt, ist der erste Dreier. Wir sind nach zwei Unentschieden und einem Sieg mit fünf Punkten aus drei Spielen durchaus im Soll.“

    Dem kann man nur bedingt beipflichten. Gegen den TSV Schwabmünchen (1:1), den TSV Kottern (1:1) und den TSV Eching (1:0) erzielte der BCA nur einen Treffer. Die Stärken scheinen derzeit weit mehr in der Defensive zu liegen denn in der Offenisive. Immerhin: Der Ex-Aindlinger Christian Doll scheint sich immer mehr einzufinden, hat bisher alle drei Treffer für den BCA erzielt. Dass die Aichacher bisher lediglich drei Gegentore kassiert haben, täuscht ein wenig darüber hinweg, dass ihre Abwehr in der zweiten Halbzeit gegen Eching phasenweise doch arg ins Wanken geriet. Kapitän Stefan Jarosch sprach nicht drumherum: „Wir sind ganz schön geschwommen.“ Am Mittwochabend in Fürstenfeldbruck hofft der Trainer, wieder mehr personelle Alternativen im Kader zu haben, da zuletzt aus verschiedenen Gründen einige Akteure gefehlt haben. Volker Weingartner, 41, hat am Samstag mit dem 19-jährigen Abwehrspieler Marco Krammel von der zweiten Mannschaft des FC Ingolstadt verhandelt.

    Er wäre binnen einer guten Woche Neuzugang Nummer drei nach der kurzfristigen Verpflichtung des 22-jährigen Robert Rudnik (Energie Cottbus 2) für die Offensive und Emin Ismaili, 29, vom FC Gerolfing für die linke Außenbahn. Letzteren hätte auch Konrad Höß, der Vorsitzende des FC Pipinsried, gerne in seiner Mannschaft gesehen. Wobei sich Höß mit den derzeitigen Erfolgen seines Vereins über den zerschlagenen Transfer hinwegtrösten kann. Kaum einer, am wenigsten wohl Höß selbst, hätte damit gerechnet, dass die Pipinsrieder nach drei Spieltagen Tabellenführer sind. Auch Spielertrainer Roland Baumgärtner zeigt sich ein wenig überrascht von den sieben Punkten aus den ersten drei Partien, spricht deshalb von einer „Momentaufnahme“. Immer wieder hatte Baumgärtner, 27, die kurze Vorbereitungsphase seiner Kicker kritisiert, die Höß verordnet hatte, um Kosten zu sparen. Nun wird sich der Vorsitzende Höß ein wenig bestätigt fühlen, dass es gar nicht einer längeren Trainingsphase bedurfte, um gut zu starten.

    Kurzfristig könnte sich der körperliche Zustand der Kicker nicht zwingend auf die Ergebnisse niederschlagen, mittelfristig schon. Bereits bei der jüngsten Begegnung mit der U23 des FC Augsburg (2:2) wirkten die Pipinsrieder nicht mehr ganz so frisch, nicht mehr ganz so flink. Baumgärtner warnt deshalb, dass es durchaus möglich sein könnte, dass irgendwann „ein kleiner Einbruch“ kommt. Jetzt sei er allerdings erstmal zufrieden, so gut in die Saison gestartet zu sein. (gps, joga)

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