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Landesliga: Die Löwen als Aufbaugegner

Landesliga

Die Löwen als Aufbaugegner

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    Die Löwen als Aufbaugegner
    Die Löwen als Aufbaugegner

    Affing Ein wenig Ungemach drohte dem FC Affing am Samstag schon. Der Landesligist empfing den TSV 1860 München, einen Zweitligisten, der finanziell zwar stark angeschlagen ist, sportlich dagegen eine ordentliche Rolle in der Liga spielt. Affings Trainer Stefan Tutschka hegte folglich vor der Partie seiner Fußballer den Wunsch, dass das Ergebnis nicht allzu hoch ausfallen möge; dass sich die Niederlage in Grenzen halten solle.

    Nach der Begegnung mit den Profis wirkte Tutschka, 45, zufrieden. 0:3 hatte seine Mannschaft nur verloren und gerade in der ersten Halbzeit einen stabilen Eindruck hinterlassen. Sie wirkte besser sortiert und geordnet, als dies zuletzt in der Liga der Fall war, die Löwen dienten als kleiner Aufbaugegner für die kommenden Wochen. „Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben ein ganz passables Spiel gesehen“, so Trainer Tutschka. Affing hatte weit mehr Tormöglichkeiten, als man ihnen vor dem freundschaftlichen Kick zugetraut hätte.

    Vor allem Stürmer Daniel Raffler hätte die Affinger einige Male in Führung bringen können. Ein wenig „frustriert“ sei er ob der verpassten Gelegenheiten, meinte der Stürmer nach dem Schlusspfiff. Raffler, 24, hat im November sogar ein Probetraining bei den Löwen absolviert, seinen Traum, als Fußball-Profi seinen Lebensunterhalt zu verdienen, hat er noch nicht gänzlich aufgegeben. Im Sommer wechselt er aber erst mal zum TSV Gersthofen, der gerade um den Aufstieg in die Bayernliga spielt.

    Die Partie gegen den TSV 1860 München dürfte auch Affings Torhüter Franz Meier nicht so schnell vergessen. Weil Stammkeeper Markus Gail (Sprunggelenk) und Florian Riegel (Kreuzbandriss) nicht auflaufen konnten, kam der Ersatz des Ersatzes zum Einsatz. Meier, 20, bekam von Trainer Tutschka besonderes Lob. „Er hat hervorragend gehalten“, so der Trainer. So schön die Erinnerungen an das Duell mit den Löwen sein mögen, am Wochenende müssen die Affinger wieder im Abstiegskampf ran. Der TSV Schwabmünchen ist Gegner im harten Ligaalltag.

    Pipinsried steht wieder auf dem Relegationsplatz

    In dem befand sich am Sonntag der FC Pipinsried. Spielertrainer Roland Baumgärtner und seine Mannschaft scheinen immer mehr zueinander zu finden. Pipinsried agierte beim 1:1-Unentschieden gegen den Aufstiegskandidaten TSV Kottern weitaus geordneter, als dies gerade in der Blütezeit des Chaos, im November vergangenen Jahres, der Fall war. „Das war damals ein Torso“, sagt der Vorsitzende Konrad Höß heute. Vor dem Spiel wäre er mit einem Punkt äußerst zufrieden gewesen, nach dem Spiel nicht mehr. Grund dafür war ein umstrittener Elfmeter, der dem Gastgeber das 1:1 ebnete. Höß fühlte sich nicht nur in Kottern benachteiligt, auch in anderen Partien. „Das zieht sich schon die ganze Saison über durch“, sagt Höß, 70. „Das ärgert mich.“ Der Elfmeter wäre nicht ins Gewicht gefallen, hätte Stürmer Michael Holzhammer in der Nachspielzeit seine große Tormöglichkeit zum Siegtreffer genutzt. So blieb den Pipinsriedern ein Pünktchen, das gut für die Moral war, aber die Ausgangslage, der FCP steht jetzt auf dem Relegationsplatz, nicht unbedingt gravierend verbesserte. Höß spricht schon jetzt von einem „Kampf auf Biegen und Brechen“ in der Landesliga, der bis zum letzten Spieltag anhalten werde.

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