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Landesliga: Conny Höß aus der Klinik entlassen

Landesliga

Conny Höß aus der Klinik entlassen

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    Conny Höß mit seinen Lebensrettern, Notarzt Alexander Gangkofer (li.) und Chefarzt Dr. Michael A. Weber.
    Conny Höß mit seinen Lebensrettern, Notarzt Alexander Gangkofer (li.) und Chefarzt Dr. Michael A. Weber. Foto: Foto: Ostwald

    Altomünster-Pipinsried Nach seinem schweren Herzinfarkt am 8. April ist der Vorsitzende des FC Pipinsried, Konrad Höß, am Gründonnerstag aus der Klinik in Dachau wieder entlassen worden und muss sich jetzt im Rahmen einer Rehamaßnahme erholen. „Es stand wirklich Spitz auf Knopf“, so Dr. Michael A. Weber, Chefarzt der Kardiologie am Dachauer Klinikum. Höß schmiede wieder Pläne für seinen FC Pipinsried, heißt es aus dem Umfeld.

    Dr. Weber lobt laut einer Pressemitteilung ausdrücklich die schnelle Reaktion von Ehefrau Kathi und „das gute Zusammenspiel aller Beteiligten“. Dies sei eine sehr gute Gemeinschaftsleistung, wie bei einem Fußballspiel gewesen. In Zukunft wird Höß mit einem Herzschrittmacher leben müssen.

    Nach dem schwer erkämpften 2:1-Sieg gegen die zweite Mannschaft des SV Wacker Burghausen steht die Mannschaft selbst immer noch auf einem Abstiegsplatz und hat am Samstag, 15 Uhr, die hohe Hürde beim TSV Landsberg vor sich. „Die haben derzeit einen Lauf, wie das 2:1 beim FC Affing und das 8:1 in Schwabmünchen verdeutlicht“, hat auch Spielertrainer Roland Baumgärtner erkannt. „Wir müssen von Anfang an konzentriert zu Werke gehen, die Räume eng machen und dürfen die Landsberger nicht, wie von ihnen gewohnt, ins Spiel kommen lassen. Nur dann können wir dort etwas holen.“

    Mit Unverständnis reagieren Spieler, Trainer und Verein auf die vom Sportgericht verhängte Sperre von sechs Spielen für Michael Holzhammer, der bei der 0:5-Niederlage in Affing nach einer Tätlichkeit gegen Stefan Vötter vom Platz geflogen war. „Sechs Spiele Sperre ist hart und überhaupt nicht nachvollziehbar“, so Baumgärtner. „So eine lange Sperre habe ich noch nie erlebt“.

    Von der Mannschaft hat Höß im Krankenhaus laut Trainer keinen Besuch erhalten: „Wir wollten ihn ganz einfach in Ruhe lassen. Das war schon alles zu viel für ihn“. (gps)

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