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KreisligaOst: Vier Tore und vier Platzverweise in Griesbeckerzell

KreisligaOst

Vier Tore und vier Platzverweise in Griesbeckerzell

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    Stefan Kopp, Torwart des SC Griesbeckerzell, geht zu Boden. Sein Teamkollege Maximilian Klostermeir versucht, den Ecknacher Angreifer Werner Meyer (rechts) zu bremsen. Das Derby in der Kreisliga Ost endete am Sonntag mit einem 2:2. 
Foto: Ramona Eberle
    Stefan Kopp, Torwart des SC Griesbeckerzell, geht zu Boden. Sein Teamkollege Maximilian Klostermeir versucht, den Ecknacher Angreifer Werner Meyer (rechts) zu bremsen. Das Derby in der Kreisliga Ost endete am Sonntag mit einem 2:2. Foto: Ramona Eberle

    Aichach Drei 2:0-Siege feierten Vereine aus dem Landkreis Aichach-Friedberg zum Start der neuen Saison der Kreisliga Ost: der BC Adelzhausen in Münster, der TSV Pöttmes beim TSV Aindling II und der Aufsteiger TSV Rehling beim SC Mühlried. Die zweite Garnitur des FC Affing, ebenfalls neu in der Liga, kam bei der TSG Untermaxfeld zu einem torlosen Remis. Der SC Griesbeckerzell und der VfL Ecknach trennten sich im Derby mit einem 2:2, wobei vier Fußballer vom Platz gestellt worden waren. (AN)

    Mühlried – Rehling 0:2

    Nach einem Aufstieg gleich mit einem Sieg loslegen und das noch dazu auf einer fremden Anlage – wer träumt nicht davon? Der TSV Rehling hat dieses Vorhaben am Sonntag in Mühlried gleich mal in die Tat umgesetzt. Entsprechend erfreut zeigte sich mit Thomas Schmid der Spielertrainer, der nach seiner Verletzung darauf hofft, in zwei, drei Wochen wieder eingreifen zu können: „Wir haben das Spiel von Anfang an unter Kontrolle gehabt.“ Nach 20 Minuten scheiterte mit Thomas Nöbel sein Trainerkollege am SC-Keeper. Dann hatte der Neuling bange Sekunden zu überstehen. Mühlried wurde ein Foulelfmeter zugesprochen, doch der Ball landete neben dem Kasten. Ungleich besser machten es die Rehlinger, die kurz vor der Pause zwei Treffer bejubeln konnten. Nach einer Ecke erzielte Markus Werner das erste Kreisligator und dann erhöhte noch vor dem Pausenpfiff Frank Sauer auf 0:2. „Das hat uns in die Karten gespielt“, so Schmid, der nach der Pause mehr Schwung aufseiten der Hausherren sah. Der TSV hätte bei Kontern noch weiter davonziehen können. Wichtig war Thomas Schmid die Tatsache, dass man beim Einstand ohne Gegentreffer blieb: „Hinten ist die Mannschaft relativ gutgestanden.“ (jeb)

    Aindling II – Pöttmes 0:2

    Wenn sich gleich sechs Kicker in den Urlaub verabschieden, dann sinken die Erfolgsaussichten nahezu gegen Null. Darum verlor die zweite Mannschaft des TSV Aindling, die ohnehin personell nicht gerade üppig bestückt ist, am Sonntagvormittag gegen den TSV Pöttmes mit 0:2. „Wir waren ganz dünn besetzt“, erklärte Gökhan Kutlu, der Aindlinger Abteilungsleiter: „Ich war auch dabei.“ Auf der Bank der Ersatzspieler blieben zahlreiche Plätze frei. Florian Peischl, eigentlich der Keeper Nummer drei, versuchte sich mit guten Ansätzen in der Abwehr. Sven Wernberger, der bei den Gastgebern zwischen den Pfosten stand, schlug sich hervorragend. In der 60. (Sebastian Felbier) und in der 75. Minute (Markus Meitinger) musste er sich aber jeweils geschlagen geben. „Das 0:1 roch verdächtig nach Abseits“, so Kutlu. „Das zweite Tor war schön herausgespielt. Das 2:0 war verdient, die Pöttmeser waren stark, die hatten gute Attacken nach vorne.“ Auch „Macco“ Hoffmann, der Aindlinger Trainer, nannte den Erfolg der Gäste verdient: „Mit der Besetzung war nicht mehr drin.“ Seiner Aussage zufolge war die Angriffsleistung seines Teams zu schwach. (jeb)

    Untermaxfeld – Affing II 0:0

    Mit einem 0:0 bei der TSG Untermaxfeld startete der FC Affing in die Kreisligasaison. Zwei Mal landete der Ball in den Maschen des Aufsteigers, doch in beiden Fällen versagte der Schiedsrichter dem Treffer die Anerkennung. Affing war von Beginn an sehr konsequent im Pressing und ließ die TSG nicht ins Spiel kommen. Die dadurch entstandenen Fehler im Spielaufbau konnte der FCA aber nicht nutzten. Nach einem dieser Fehler hätte Eibel das 0:1 erzielen können. In der 30. Minute die erste Gelegenheit für die Schwarz-Gelben. Affing unterschätzte einen langen Diagonalball auf Auerhammer, der schloss aus spitzem Winkel schlecht ab. Kurz vor der Halbzeit dann die größte Chance für die TSG; doch Ruf traf den Ball so unglücklich, dass er an die eigene Hand sprang und von dort ins Tor der Gäste. Ein Treffer, der demnach nicht zählen konnte. In der 57. Minute jubelte erneut die TSG vergebens. Nach einem Freistoß köpfte Seissler den Ball von der Grundlinie zurück vors Tor, dort konnte Gerbel die Kugel unbedrängt über die Linie drücken, doch Seissler stand wohl im Abseits. Dann verloren die Mössler Stefan Seisserl nach einem Foul mit Gelb-Rote Karte sah. Aber aus dieser numerischen Überlegenheit konnten die Gäste auch keinen Profit mehr schlagen. (AN)

    Münster – BC Adelzhausen 0:2

    Der BC Adelzhausen untermauerte gleich zu Beginn der neuen Runde seine Ambitionen auf einen Spitzenplatz in der Kreisliga. In Münster setzte er sich mit 2:0 Toren durch. SV-Trainer Thomas Holzapfel trauerte den verpassten Punkten nach, wollte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen: „Das ist eine Leistung, auf der wir aufbauen können.“ Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen in der 13. Minute in Führung, als Michael Dumbs nach einer missglückten Rettungstat von Keeper Christoph Kirmse den Ball ins leere Tor schob. Die Heimelf versteckte sich aber keineswegs und hatte die erste gute Chance durch Karl-Heinz Sommer (28.). Sieben Minuten später war der SVM noch näher am Ausgleich, doch Markus Durner traf nur die Querlatte. Zu Beginn der zweiten Hälfte erhöhte die Holzapfel-Elf den Druck, konnte sich aber nur selten gegen die BCA-Abwehr durchsetzen. Danach vergab Gästetorjäger Dominik Müller eine Doppelchance (72./74.). In der Schlussphase kam Münster wieder gefährlicher vor das Tor, doch Stefan Leiteritz und Sommer scheiterten an Jürgen Dumbs. Die Entscheidung fiel in der 83. Minute, als Michael Albustin einen umstrittenen Elfmeter zum 0:2-Endstand verwandelte. (mwe)

    SC Griesbeckerzell – Ecknach 2:2

    Über 250 Besucher verfolgten dieses Derby in Griesbeckerzell, in dem sich der SC mit dem VfL Ecknach nach einem 2:2 die Punkte teilte. In der Schlussphase ging es ausgesprochen heiß her. Nach Aussage von Abteilungsleiter Ludwig Sturm ließ sich der Ecknacher Michael Spangler in der Schlussminute zu einem Schlag ins Gesicht hinreißen und sah Rot. Danach wurden SC-Spielertrainer Nils Koloseike und Bernd Zeuner (VfL) nach einem Wortgefecht mit Gelb-Rot ausgeschlossen. Dessen Teamkollege Christoph Heinrich musste schon 20 Minuten früher mit der Ampelkarte vom Platz. „Da ist es drunter und drüber gegangen“, kommentierte Sturm die Ereignisse in der Nachspielzeit. Er sprach von einem gerechten Ergebnis: „Ecknach war in der ersten Halbzeit besser und einen Tick cleverer, wir hatten insgesamt mehr Chancen.“ Die Gäste gingen im ersten Abschnitt durch Werner Meyer und Hani Sultani in Führung, Michael Funk (56.), vom FC Pipinsried zurückgekehrt, und Stefan Kopp in der letzten Minute stellten den Ausgleich her. Richard Schwarzer im Ecknacher Tor hatte einen Glanztag erwischt. (jeb)

    Thierhaupten – Berg im Gau 1:2

    Thierhaupten machte von der ersten Minute an Druck und kam in der Anfangsphase mehrfach gefährlich vor das Tor von BSV-Keeper Wolfgang Seel, der jedoch immer auf dem Posten war. Nach zehn Minuten die erste Chance für Berg im Gau – mit schlimmem Ausgang: Der Lupfer von Tobias Nabe wurde nicht nur gerade noch von der Torlinie gekratzt, der BSV-Spieler verletzte sich bei der Aktion auch noch und musste ausgewechselt werden. Berg im Gau legte in der Folge zu, doch Thierhaupten ging in Führung: Eine schöne Kombination über die linke Seite schloss Benni Jacobi zum 1:0 ab (38.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Gauer mit mehr Schwung zurück aufs Feld und glichen prompt aus. Jürgen Grammer verwertete ein schönes Zuspiel von Thomas Sutner (50.). Nach gut einer Stunde sahen die Zuschauer die spielentscheidenden Szenen. Zunächst hielt Seel einen Foulelfmeter von Thierhauptens Radu Somodi (60.), ehe Berg zwei Minuten später in Führung ging. Daniel Marx schoss aufs Tor, doch der Ball wurde abgeblockt und kam zu Christoph Koppold. Der nahm Maß und zimmerte die Kugel genau in den Winkel – sehenswert. Danach versuchten die Gastgeber noch mal alles, um den Ausgleich zu erzielen. Doch Wolfgang Seel – nach seiner Hochzeit tags zuvor offenbar beflügelt – hielt seinen Kasten bis zum Schluss sauber und sicherte Berg im Gau den 2:1-Auftaktsieg. (biel)

    Langenmosen – Rinnenthal 3:0

    Der DJK Langenmosen ist ein guter Start geglückt. Auf eigenem Platz bezwangen die Schützlinge von Trainer Stefan Weber den BC Rinnenthal mit 3:0. Für den noch das ganze Jahr 2013 verletzten Stammkeeper Maxi Oswald stand Josef „Jupp“ Stegmeir im DJK-Tor. Die beiden Neuzugänge Markus Winkler und Tobias Schmid tauchten in der Startelf auf. Die Gäste erwiesen sich als schwerer und unangenehmer Gegner. Rinnenthal stand hinten robust und kompakt, der BCR schaltete sehr schnell nach vorne um. Als schon vieles auf ein torloses Unentschieden zur Pause hindeutete, glückte Langenmosen doch noch die Führung. Matthias Thurnhofer blieb frei vor dem BCR-Keeper cool und markierte den ersten DJK-Treffer in der neuen Saison. Gästetrainer Patrick Zöh wollte vor dem Treffer ein Foul Thurnhofers gesehen haben und beschwerte sich wohl zu heftig beim Schiedsrichter, sodass ihn der auf die Tribüne verwies. Tobias Stegmeir und Tobias Schmid stellten den Endstand her. Gästespieler Robbel wurde mit Gelb-Rot ausgeschlossen. (AN)

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