Gerolsbach Alles andere als einfach ist derzeit die Situation beim FC Gerolsbach. Seit acht Spieltagen haben die Kicker von Trainer Sascha Brosi keinen Sieg mehr eingefahren und haben jetzt zu Beginn der Frühjahrsrunde auch noch die Mannschaften des oberen Tabellendrittels als Kontrahenten. Trotz guter Vorbereitung wurden die Spiele gegen den FC Stätzling noch etwas unglücklich, gegen den TSV Pöttmes dann klar verloren. Am Sonntag empfangen die Gerolsbacher nun zu Hause den Tabellenzweiten VfR Neuburg (15 Uhr).
„Wir haben zum Auftakt sehr gute Mannschaften erwischt. Da kann man aus drei Spielen null, aber auch neun Punkte holen. Überraschungen sind immer möglich“, sagt Sascha Brosi. Im Hinspiel haben die Gerolsbacher auswärts 3:7 verloren. In der Liga sei jeder bezwingbar. „Aber wenn du hinten drinhängst, hast du meistens das nötige Glück nicht“, sagt Brosi. Er hofft auf eine kleine Wende. „Es kann eine Überraschung werden.“
Positiv ist für ihn auf jeden Fall, dass er außer Thomas Huber (verletzt) alle seine Spieler an Bord hat. Einzig und allein an seiner doch sehr jungen Mannschaft liege es nun, die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. „Das ist schwierig, denn wir haben keine Leitwölfe im Team und viele meiner Spieler spielen auf ihrem maximalen Niveau“, so Brosi. Aber genau das ist es, was seine Mannschaft ausmacht, denn die Spieler seien stolz auf das Geleistete und immer top motiviert. Faktoren, die den negativen Trend stoppen sollen.
Viel Spannung verspricht die Partie des VfL Ecknach (3.) beim direkten Verfolger BC Adelzhausen (4.). Mit einem Sieg könnten die Ecknacher Anschluss an den VfR Neuburg halten, bei einer Niederlage würde der BCA den Abstand zum VfL auf vier Punkte verkürzen. Der TSV Pöttmes gastiert beim TSV Täfertingen. Mit etwas Schützenhilfe aus Ecknach könnte der Fünfte, Pöttmes, den BC Adelzhausen überholen.
Der Tabellenführer FC Stätzling hat gegen den Kissinger SC eine Pflichtaufgabe zu erfüllen. Die Kicker des Trainers Helmut Riedl sollten mal wieder dreifach punkten, um nicht noch mehr von ihrem Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz einbüßen zu müssen. (ebm)