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Kreisliga Ost: Manislavic fordert attraktiven Fußball

Kreisliga Ost

Manislavic fordert attraktiven Fußball

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    Werner Meyer vom VFL Ecknach, hier im Spiel gegen Neuburg, empfängt mit seiner Mannschaft am Donnerstag Berg im Gau.
    Werner Meyer vom VFL Ecknach, hier im Spiel gegen Neuburg, empfängt mit seiner Mannschaft am Donnerstag Berg im Gau.

    Aichach/Ecknach Nach vier Siegen in Folge musste Vladimir Manislavic am vergangenen Sonntag seinen Spielern dabei zusehen, wie sie in Rinnenthal überraschend mit 0:2 unterlagen. „Ich bin maßlos enttäuscht und richtig betroffen“, sagt der 39-Jährige Trainer des VfL Ecknach. Mit Ironie in der Stimme witzelt er, ob denn schon Weihnachten sei und Geschenke verteilt würden.

    Am Donnerstag gilt es nun, das verlorene Spiel abzuhaken und gegen den BSV Berg im Gau in der Kreisliga Ost wieder einen Sieg zu holen (Anstoß 15 Uhr). Es könnte ein Offensivspektakel werden, denn beide Mannschaften sind für ihren Torhunger bekannt. Außerdem trennt den Tabellenfünften Ecknach nur ein Punkt von Berg im Gau auf dem sechsten Platz. Folglich werden sich die Rivalen wohl nichts schenken. Der Sieger hält den Anschluss nach oben, der Verlierer muss sich in Richtung Mittelfeld orientieren.

    Manislavic baut dabei vor allem auf die Heimstärke seiner Mannschaft. Zu Hause sei Ecknach nur schwer zu schlagen, erklärt er. Von seinen Spielern fordert der Coach, dem Gegner ein anderes Gesicht zu zeigen als im vergangenen Spiel. Er will wieder attraktiven Fußball sehen. Sein Team müsse die richtige Einstellung zum Spiel finden: „Alles Kopfsache“, meint der Exprofi.

    Dass die Partie kein Selbstläufer wird, ist Manislavic klar. Vor allem der Angriff des BSV sei brandgefährlich. „Da müssen wir höllisch aufpassen“, warnt er. Schwächen hat der 39-Jährige dagegen in der Abwehr des Gegners ausgemacht, was dem eigenen Offensivspiel zugute kommen könnte. Mit 20 Gegentoren hat Berg im Gau im Schnitt zwei Treffer pro Spiel einstecken müssen.

    Einen Favoriten gibt es für Manislavic nicht in der Partie, die Tagesform könnte hohen Einfluss haben. Bis zur Winterpause will sich der Exprofi mit seiner Mannschaft zwischen Platz drei und sechs festsetzen. Womöglich will er dann das Ziel „Aufstieg“ angehen. Selbst beteuert er aber, dass das für ihn nach wie vor kein Thema sei.

    Holger Heimisch möchte die Favoriten ärgern

    Auch beim BSV Berg im Gau und Spielertrainer Holger Heimisch steht der Aufstieg nicht zur Debatte. Dennoch ist er mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Es läuft gut bisher“, sagt der 34-Jährige vor der Partie gegen den VfL. Dann ergänzt er aber selbstkritisch: „Auch wenn wir das ein oder andere Gegentor zu viel bekommen haben.“ Die Rückwärtsbewegung des gesamten Teams müsse besser werden, wenn in Zukunft weniger Gegentore fallen sollen, sagt der Spielertrainer.

    Er hofft, dass seine Spieler das möglichst bald umsetzen – am liebsten am kommenden Spieltag. Doch auch Heimisch will keinen Favoriten nennen. Er sagt nur: „Wir wollen schon etwas holen in Ecknach. Angst haben wir auf jeden Fall keine.“ Die überraschende Niederlage des VfL Ecknach kommentiert er ganz nüchtern: „In Rinnenthal kann man schon verlieren.“ In nächster Zeit oberste Priorität haben für Heimisch die Punkte, da diese in der engen Tabellenkonstellation von entscheidender Bedeutung sind. Er möchte die Favoriten ein wenig ärgern und sehen, was für seine Mannschaft dabei herausspringt.

    Die weiteren Begegnungen TSV Aindling II – SC Mühlried (Donnerstag um 14 Uhr), VfR Neuburg – SV Münster, TSG Untermaxfeld – SC Griesbeckerzell, TSV Rehling – BC Rinnenthal, BC Adelzhausen – BC Aichach II, TSV Pöttmes – DJK Langenmosen (alle Donnerstag um 15 Uhr).

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