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Kreisliga Ost: Duell auf Augenhöhe

Kreisliga Ost

Duell auf Augenhöhe

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    Florian Fischer (rechts), Spielertrainer des BC Aichach II, hadert derzeit mit den Leistungen seiner Mannschaft.
    Florian Fischer (rechts), Spielertrainer des BC Aichach II, hadert derzeit mit den Leistungen seiner Mannschaft.

    Aichach Eine aus der Bayernliga bekannte Begegnung steht in der Kreisliga Ost an. Die Fußballer des BC Aichach treffen am Sonntag auf den FC Affing – allerdings die Reservekicker.

    Florian Fischer, Spielertrainer des BC Aichach II, hadert derzeit mit den Leistungen seiner Mannschaft. „Wir machen uns das Leben selbst unnötig schwer, spielen zu kompliziert“, erklärt er. Aus den jüngsten vier Spielen verbuchten die Aichacher nur vier Punkte, für Fischer zu wenig. Der 28-Jährige fordert einfachen Fußball von seiner Mannschaft, auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor müsse zurückkehren.

    Seine Achillessehnenprellung hat Fischer auskuriert. Er kann dem Team wieder aktiv beistehen, einige Spieler jedoch nicht: Der Einsatz von Bernd Probstdorfer, Christian Kapl und Benjamin Wendt ist fraglich.

    Nicht entgangen ist dem Aichacher Spielertrainer, dass Affing seit vier Spielen ungeschlagen ist: „Das ist natürlich kein guter Zeitpunkt, die werden mit einer Menge Selbstvertrauen antreten“, betont er. Dennoch sieht er seine Mannschaft auf Augenhöhe. Ein Heimsieg wäre enorm wichtig, um nicht den Anschluss nach oben zu verlieren. Derzeit steht der BCA II mit 16 Punkten auf Rang sechs. Als Aufsteiger kann der FC Affing II mit der aktuellen Situation mehr als zufrieden sein. Platz drei und 17 Punkte nach neun Spielen hat bei den Verantwortlichen wohl niemand erwartet. Nach der schlechten Saisonvorbereitung sei dieser Erfolg nicht abzusehen gewesen, meint Affings Trainer Frank Mazur.

    Am Saisonziel Klassenerhalt will der 34-Jährige nicht rütteln: „Wir müssen weiter Punkte sammeln, sind aber auf einem guten Weg in Richtung Nicht-Abstieg.“ Dementsprechend spricht er dem Gegner aus Aichach die Favoritenrolle zu: „Die haben schon eine andere Kragenweite als wir.“

    Seine Mannschaft lebe vor allem von Kampf und Einsatz. „Wir haben in dieser Spielzeit schon öfter Charakter bewiesen“, lobt Mazur sein Team. Dies ist aufgrund der Personalsituation auch nötig. Bereits sieben Umstellungen in der Viererkette bestätigen die Defizite. Auch gegen Aichach werden vermutlich wieder drei Spieler aus seinem Kader in der Bayernligamannschaft ran müssen, was die kommende Aufgabe nicht erleichtern dürfte.

    In Adelzhausen weiß Trainer Thomas Maier, 39, nicht wirklich was er von der bisherigen Saison halten soll. 13 Punkte und Platz zehn sind nach der erfolgreichen vergangenen Spielzeit für Umfeld und Beteiligte eher enttäuschend, noch ist jedoch genug Zeit die Zahlen zu korrigieren. „Nicht darüber nachdenken, wieder Selbstvertrauen tanken und mehr als 100 Prozent geben“, sagt Maier, sei die Devise.

    Am Sonntag gastiert sein Team beim BSV Berg im Gau. „Mit Marcel Kappelmaier und Tobias Nabe haben die zwei absolute Topstürmer in ihren Reihen“, warnt Maier. Seine Mannschaft müsse hinten gut stehen, die Räume eng halten und immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen, beschreibt Maier sein Erfolgsrezept. Bis zur Winterpause will Adelzhausens Trainer ausreichend Abstand zum Relegationsplatz gegen den Abstieg haben, um sich dann gegebenenfalls mit anderen Zielen beschäftigen zu können.

    Die weiteren Begegnungen BC Rinnenthal – VfL Ecknach, TSV Rehling – VfR Neuburg, SC Griesbeckerzell – SV Münster, SC Mühlried – TSG Untermaxfeld, DJK Langenmosen – TSV Aindling II, SV Thierhaupten – TSV Pöttmes (alle Sonntag 15 Uhr)

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