Aichach In die heiße Schlussphase der Spielrunde geht die Kreisklasse Aichach. Fünf Spieltage stehen noch auf dem Programm, dann dürfen die Aktiven in den Sommerurlaub. Zuvor gilt es aber noch, die entscheidenden Punkte um den Aufstieg oder den Klassenverbleib einzusammeln. An der Tabellenspitze wollen sich die beiden Spitzenteams SC Griesbeckerzell (47 Punkte) und TSV Inchenhofen (46) am Wochenende keine Blöße geben.
Spitzenreiter Zell hat dabei die leichtere Hürde zu meistern. Die Leihe-Truppe ist zu Gast beim Tabellenletzten FC Gundelsdorf. Zuletzt unterstrich der Tabellenführer beim 6:1-Heimerfolg über die DJK Gebenhofen seine Kreisliga-Ambitionen. Lauffreudig und mit vielen kreierten Torchancen zeigten die Zeller eine starke Heimvorstellung.
Vor einer schweren Heimprüfung steht unterdessen der TSV Inchenhofen. Die Schützlinge von Spielertrainer Matthias Maier erwarten die bärenstarke zweite Garnitur des Bayernligisten TSV Gersthofen. Seit acht Spieltagen ist die Truppe von Christian Kleer ungeschlagen. Zuletzt entführte man beim wiedererstarkten FC Affing II die Punkte. Einen Punktverlust darf sich der Zweite aber nicht leisten, um den Zellern weiter Druck zu machen.
Unter anderen Vorzeichen fährt am Sonntag der TSV Rehling zum Derby nach Gebenhofen. „Es ist an der Zeit, dass wir wieder punkten“, gibt der scheidende Abteilungsleiter Wolfgang Cabel die Zielsetzung klar aus. Zuletzt hat man gegen die Führenden der Kreisklasse Federn lassen müssen. „Wir haben gegen Zell und Inchenhofen zwar gut mitgehalten, aber dann hat man halt auch den Unterschied gesehen“, so der 41-jährige spielende Abteilungsleiter. Für ihn wird am Saisonende nicht nur sportlich Schluss sein: „Ich werde auch mein Amt abgeben“, sagt Cabel.
Zunächst gilt die ganze Konzentration beim TSV Rehling den kommenden Aufgaben. „Und da müssen wir endlich wieder punkten, um den Klassenerhalt schnellstens in trockene Tücher zu bringen“, sagt Cabel. Am besten mit einem Sieg im Derby.“ Die zuletzt lädierten Frank Sauer und Christoph Dorn sind wieder auf einem guten Weg. In Gebenhofen erwartet den TSV Rehling aber keine leichte Aufgabe. „Die sind schon im gesicherten Mittelfeld und können ohne Druck antreten“, so Cabel. (r.r.)