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Kinzel soll kommen

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Kinzel soll kommen

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    Sebastian Kinzel (Mitte) soll künftig für den Fußball-Bayernligisten TSV Aindling stürmen.
    Sebastian Kinzel (Mitte) soll künftig für den Fußball-Bayernligisten TSV Aindling stürmen.

    Aindling Seit Montag trainieren die Bayernliga-Fußballer des TSV Aindling wieder. Allerdings nicht mit dem kompletten Kader. Die Sommerpause war derart kurz diesmal, dass die Vereine mit der personellen Planung für die kommende Spielzeit nicht gänzlich abschließen konnten. Das ist beim TSV Aindling nicht anders. In den jüngsten Tagen nimmt das Team, mit dem sich der neue Trainer Stefan Anderl derzeit auf die Saison vorbereitet, mehr und mehr Gestalt an.

    Josef Kigle, der Vorstand Spielbetrieb, treibt die Planungen mit Nachdruck voran. Ende der nächsten Woche solle der Kader stehen, stellt er sich vor. In dem soll dann ein spektakulärer Neuzugang seinen Platz gefunden haben: Der TSV Aindling verhandelt intensiv mit Sebastian Kinzel, derzeit noch Stürmer bei der U23 des 1. FC Nürnberg. „Sebastian Kinzel ist immer ein interessanter Spieler, um den wir uns schon öfter bemüht haben“, sagt Kigle. Das beiderseitige Interesse scheint diesmal allerdings weitaus intensiver als in den Spielzeiten zuvor.

    Schon am Samstag soll Kinzel für Aindling auflaufen

    Kinzel, der am gestrigen Donnerstag telefonisch nicht zu erreichen war, wagte vor der abgelaufenen Saison den Sprung in die Regionalliga: zum Unterbau der Profimannschaft des „Clubs“. In 26 Spielen erzielte er vier Treffer, der Aufstieg in den Bundesligakader blieb ihm allerdings verwehrt. Mit starken Spielzeiten beim Landesligisten FC Affing hatte Kinzel zuvor das Interesse vieler Vereine, auch einiger Profi-Klubs, geweckt. Kinzel wurde dort 2008/09 Torschützenkönig und mit der Mannschaft Vizemeister. Kinzels Tore initiierte damals häufig Sebastian Fischer, der als Vorlagengeber und Anspieler glänzte. Ein Zusammenspiel, das in Aindling nach Fischers Rückkehr vom TSV Rain eine erfolgreiche Fortsetzung finden könnte.

    Beim TSV Aindling ist man nach dem Abgang des Stürmers Christian Doll (BC Aichach) intensiv auf der Suche nach Ersatz, Kinzel soll die entstandene Lücke füllen. Kigle setzt auf den Ex-Affinger: „Sollte er absagen, was ich nicht hoffe, müssen wir weitersuchen“, sagt er. Kinzel wäre nach Simon Huber (FC Augsburg 2), Sebastian Fischer (TSV Rain), Benjamin Woltmann (FC Augsburg) und Torhüter Alen Arnautovic (U23 SSV Ulm) der fünfte Neuzugang.

    Spieler müssen sich langsam entscheiden

    In den nächsten Tagen scheinen nicht nur die Aindlinger ihre Truppe endgültig aufgestellt zu haben. Langsam müssen sich die Spieler entscheiden, ehe bei der Reise nach Jerusalem die letzten Plätze im Kader der Klubs besetzt sind und die Kicker eine ungewisse Zukunft vor sich haben. Gerade Spieler, die bei Dritt- oder Regionalligisten keine Vertragsverlängerung angeboten bekommen haben, sind verstärkt auf der Suche nach einem neuen Verein. „Die drücken alle von oben runter“, sagt Kigle.

    Nach und nach können die Aindlinger die Baustellenschilder bei ihrem Kader entfernen. Torhüter

    Thomas Geisler

    , 34, hat den Verantwortlichen nach wochenlangem Gezerre mitgeteilt, dass er auch in der kommenden Saison bei den Aindlingern zwischen den Pfosten stehen will. Das Duell mit Neuzugang

    Arnautovic

    dürfte interessant werden. Mit Kapitän

    Tobias Völker

    , 32, steht noch ein Gespräch an, dem Kigle positiv entgegenblickt.

    Kinzel

    , 22, schien zunächst einen Wechsel in die 3. Liga, zum

    SSV Jahn Regensburg

    , zu favorisieren. Weil es dort allerdings in den jüngsten Tagen ein wenig drunter und drüber zu gehen scheint, sind sich

    Aindling

    und der Stürmer bedeutend, vielleicht sogar entscheidend, näher gekommen. Möglichst zeitnah möchte Kigle deshalb mit

    Kinzel

    , der in

    Obergriesbach

    sein Elternhaus hat, einen Einigung über ein Engagement erzielen. Am Samstag beim ersten Testspiel gegen den Zweitligisten

    FC Ingolstadt

    (17 Uhr) soll er mit einer Gastspielgenehmigung seinen ersten Einsatz für die Aindlinger haben, so wünscht es sich Kigle.

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