Viel schlimmer, allerdings nicht wirklich, betrachtet man die Tabelle. Drei Niederlagen und ein Sieg nach vier Spielen sind keine berauschende Bilanz. Platz elf täuscht da ein wenig. Kremser zwingt sich dazu, Optimismus zu verbreiten. Alles zusammengenommen müsse man zufrieden sein, sagt er, denn man könnte noch weiter unten in der Tabelle stehen. Ein Sieg kann die Lage der Pöttmeser schlagartig verbessern, eine Niederlage bewirkt das Gegenteil. Der sonntägliche Gegner Gerolsbach steht da schon viel besser da, ist mit sieben Punkten gut in die Runde gestartet. Tabellenführer Stätzling erwies sich zuletzt allerdings als zu starker Kontrahent (0:3).
Gegen Aufsteiger Gerolsbach will Kremser drei Punkte holen, um sich Abstand von den Abstiegsplätzen zu verschaffen. "Gerolsbach ist mir als Gegner noch nicht bekannt, aber wir werden alles geben, um zu gewinnen", sagt der TSV-Trainer. Gerolsbach stehe auch nur im Mittelfeld. "Und deshalb heißt es: entweder sie oder wir", fügt Kremser hinzu. Die erste Euphorie ist bei den Gerolsbachern möglicherweise verpufft - eine Chance für Pöttmes. "Wir werden uns keine Blöße geben, denn wir wollen endlich aus dem Tabellenkeller raus", sagt Kremser.
Der FC Stätzling spielt gegen den TSV Täfertingen, ein Duell der Tabellenspitze gegen den Tabellenkeller. Stätzling könnte mit drei weiteren Punkten den Abstand zu seinen Verfolgern erhöhen. Auch der VfL Ecknach hat gegen den BC Rinnenthal eine Pflichtaufgabe zu erfüllen. Bei einem Sieg hält der VfL Anschluss an die Aufstiegsränge. Anschluss an die oberen Plätze kann der BC Adelzhausen bei einem Erfolg gegen den SC Biberbach herstellen. (ebm)