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Immer noch gut genug

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Immer noch gut genug

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    Ein wenig Mühe hatten Iris Kronthaler (am Ball) und ihre Handballkolleginnen des TSV Aichach schon mit den Königsbrunnerinnen. Am Ende setzte sich der Tabellenführer aber mit vier Toren Vorsprung durch. Foto: Eberle
    Ein wenig Mühe hatten Iris Kronthaler (am Ball) und ihre Handballkolleginnen des TSV Aichach schon mit den Königsbrunnerinnen. Am Ende setzte sich der Tabellenführer aber mit vier Toren Vorsprung durch. Foto: Eberle Foto: Eberle

    Der Aufsteiger aus Königsbrunn machte aus seinen Möglichkeiten das erdenklich Beste. Dass dies dennoch nicht ausreichen würde, um die Heimischen ernsthaft zu gefährden, war irgendwie klar. Schon vor der Begegnung waren die Rollen eindeutig verteilt. Die Aichacherinnen galten als klare Favoritinnen. Trainer Martin Fischer gefiel dies ganz und gar nicht. Er warnte davor, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen - und behielt über weite Strecken der Partie Recht.

    Fischers Team bemühte sich, gleich konsequent in der Deckung zu arbeiten und schnell nach vorne zu spielen. Bis zum Stand von 8:1 nach 20 Minuten gelang dies wunschgemäß, so richtig fanden die Gastgeberinnen dennoch nicht in die Partie. Königsbrunn trug seine Angriffe langsam vor. Für die Aichacherinnen war es schwer, die Spannung gegen den Aufsteiger aufrecht zu erhalten. Kamen sie dann in Ballbesitz, agierten sie ungeduldig und teilweise zu hektisch. Die Ballverluste häuften sich und die Abwehrarbeit ließ gegen Ende der ersten Halbzeit ebenfalls spürbar nach. So schlossen die Gäste auf 4:10 auf.

    Für die zweite Hälfte hatten sich die Gastgeberinnen viel vorgenommen. Trainer Fischer forderte mehr Aggressivität in der Abwehr und sicheres Spiel nach vorne. Seine Mannschaft tat sich jedoch weiter schwer, die Vorgaben umzusetzen. Ausschlaggebend dafür war eine katastrophale Chancenauswertung.

    Die Aichacherinnen bemühten sich redlich und erarbeiteten sich gute Einwurfmöglichkeiten, die sie jedoch reihenweise ungenutzt ließen. Vor allem das Torgehäuse wurde eingehend geprüft - des Öfteren knallten Bälle an Pfosten oder Latte. Die Unsicherheit im Aichacher Spiel wuchs immer mehr und machte sich auch in der Defensive bemerkbar. Königsbrunn gab nie auf und nutzte die Löcher in der Aichacher Deckung konsequent. Näher als auf vier Tore kam es aber nicht heran. Groß war die Erleichterung bei den Aichacherinnen nach dem Schlusspfiff: Die durchwachsene Leistung hatte zu einem 22:18-Erfolg gereicht. Am Sonntag spielt Aichach beim TSV Neu-Ulm. (asi)

    Aichach Kathi Brugger (TW), Silke Arnold (TW), Iris Kronthaler (5/1), Sabrina Stenzel (3), Katrin Storr (1), Tini Wonnenberg (5), Bianca Bachmann (4), Carmen Vogl (3), Johanna Fackler (1)

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