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Hauptversammlung: Neben einigen Höhen viel zu viele Tiefen

Hauptversammlung

Neben einigen Höhen viel zu viele Tiefen

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    Josef Kigle
    Josef Kigle

    Aindling Keine Neuigkeiten zu den möglichen Folgen der Razzia vom 30. November gab es bei der Jahreshauptversammlung des TSV Aindling. Dennoch versprach Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker, die Gemeinde werde dem Verein beistehen (siehe eigener Bericht). Zinnecker verwies auch auf die Leistungen des Vereins in den verschiedenen Abteilungen und bei der „phantastischen Jugendarbeit“.

    „Ich hätte mir schon gewünscht, mehr Positives zu berichten“, sagte Ludwig Grammer, seit einem Jahr Präsident des Klubs. Die Anwälte erhielten nach der Razzia noch keine Akteneinsicht. Kurz nach der Übernahme seines Amts sah sich Grammer im April 2011 der Nachforderung von Umsatzsteuer ausgesetzt.

    Im Sommer kündigten drei Fußballtrainer aus dem Seniorenbereich. Die Firma IBS-Consulting habe man als Sponsor erhalten können, „sonst hätten wir im finanziellen Bereich vielleicht noch größere Probleme gehabt.“ Mit Blick auf die drohenden Nachforderungen rief er der Versammlung zu: „Wir haben schon andere Dinge geschafft.“

    Die Berichte aus den Abteilungen fielen nur teilweise erfreulicher aus.

    Fußball (536 Mitglieder) 2011 sei ein Jahr mit wenigen Höhen, aber definitiv zu vielen Tiefs gewesen. So begann Josef Kigle seinen Bericht. Dabei ging es erfolgreich los mit dem Gewinn der schwäbischen Hallenmeisterschaft. „Je näher das Saisonende kam, desto prekärer wurde die Situation“, beschrieb der Vorstand Spielbetrieb die Lage in der Bayernliga, die im letzten Moment behauptet wurde. Als Tiefschlag stufte Kigle das Ausscheiden im Toto-Pokal ein, weil man gegen Burghausen einen Fußballer einsetzte, der nicht spielberechtigt war: „Ich habe alles auf meine Kappe genommen.“ Sehr angetan zeigte sich das Vorstandsmitglied vom aktuellen Kader: „Die Jungs haben das Herz am rechten Fleck. Wir haben einen tollen Trainer, der am liebsten selbst mitspielen würde.“ Im Juli gastiert der FC Augsburg in Aindling.

    Jugendfußball Wie Jugendleiter „Jackl“ Grammer erklärte, kümmern sich 21 Trainer und Betreuer um 160 Jugendliche. Die B-Jugend kooperiert mit dem SSV Alsmoos-Petersdorf, der DJK Stotzard und dem TSV Rehling. Bei der F3-Jugend läuft ein Pilotprojekt, sie bestreitet ihre Spiele ohne Schiedsrichter, die jungen Kicker sollen selber entscheiden. In der D-Jugend spielen neun Fußballer gegen neun. Laut Grammer steht die B I sehr gut da. Die A-Jugend führt nach dem Aufstieg die Tabelle in der Landesliga an. Grammer: „Trainer Klaus Wünsch hat aus dieser Truppe schon einiges herausgekitzelt.“

    Damengymnastik (203) Maria Linzenkirchner sprach über die Aktivitäten von Ladys Fit, Kid’s Dancing und Kinderturnen. Sie berichtete von einigen Wechseln bei den Übungsleiterinnen. Die Weihnachtsfeier besuchten 27 Damen.

    Volleyball (80) In dieser Abteilung gab es gravierende Veränderungen. Stefanie Narr informierte, dass sich das Team eins aufgelöst hat. Nun nimmt dessen Platz die bisherige „Zweite“ ein, aus der Jugend wurde das zweite Team. Beim Training sind auch Männer willkommen.

    Tennis (173) „Die Jugendarbeit wurde ausgebaut“, erklärte Sportwart Erwin Stadler und versicherte, auf diesem Weg wolle man weitergehen. Er beklagte, dass man immer mehr Geld für Energie, Sand, Material und Abgaben aufwenden müsse. Die Kurse für Anfänger wie für Fortgeschrittene kommen nach wie vor sehr gut an. Fünf Mannschaften befinden sich im Spielbetrieb. Das wichtigste Ereignis im Jahr 2011 war die 29. Jugendkreismeisterschaft, die der TSV Aindling mit ausrichtete.

    Stockschützen (64) Der Bericht dieser Abteilung entfiel. "Seite 4

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