Bei der Hauptversammlung des FC Igenhausen ging Vorsitzender Alfred Urlhardt auf die Entwicklungen im vergangenen Jahr ein. Sportlich gesehen sei es wenig erfreulich verlaufen. Die Fußballmanschaft stieg in die B-Klasse Aichach ab. Zudem musste der Verein die Reservemannschaft vom Spielbetrieb abmelden. Positiv bewertete er die Skifahrt im Januar und das Hobbyturnier im Juni.
Laut Schatzmeister Christian Fitz sei das Vereinsjahr „finanziell gesehen positiv verlaufen“. Fitz berichtete, dass alle Mitgliederdarlehen, die im Zuge der Sportheim-Renovierung bereitgestellt wurden, zurückgezahlt worden sind. Aktuell zählt der Verein 228 Mitglieder.
Schriftführer Christoph Eberle berichtete unter anderem, dass seit dem Herbst 2014 die Planungen für die Feier zum Jubiläum laufen. Das 45-jährige Bestehen des Vereins soll im Juni gefeiert werden.
Laut Jugendleiter Franz Breitsameter läuft die Jugendarbeit in Union mit dem TSV Hollenbach einwandfrei. Aus Igenhausen spielen derzeit 18 Kinder und Jugendliche in insgesamt zehn Jugendmannschaften.
Abteilungsleiter Georg Ziermeier stellte die schwierige sportliche Situation dar. Die Rückrunde 2014 ist trotz des Trainerwechsels von Valentin Erne zu Reiner Lohwasser und der guten Vorbereitung äußerst negativ verlaufen. Am Ende stieg die Mannschaft in die B-Klasse ab. Aufgrund von Mangeln an Spielern ist im Sommer die Reservemannschaft abgemeldet worden.
Nach guter Vorbereitung und gutem Start in die jetzige Punktrunde gab es jedoch „einen Bruch“ im Herbst. Aktuell belegt das Team den vierten Tabellenplatz. Trainer Lohwasser und Co-Trainer Patrick Nuspl haben bereits für die neue Saison zugesagt. Nach dem Rücktritt von Marco Breitsameter als stellvertretenden Abteilungsleiter wurde Tobias Schweizer einstimmig gewählt.
Hollenbachs Bürgermeister Franz Xaver Ziegler ging auf das neue Baugebiet südlich des Sportgeländes ein. Aus dem Emissionsgutachten werden seitens der Gemeinde Maßnahmen zur Einhaltung der geforderten Schallwerte abgeleitet, sodass der FC Igenhausen keine Einschränkungen im Spielbetrieb zu erwarten habe. Außerdem berichtete Ziegler vom neuen Bundeskinderschutzgesetz, das seit Beginn des Jahres in Kraft ist. Demnach müssen zukünftig ehrenamtlich Tätige im Jugendbereich ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung nannte Urlhardt seine Ziele für das neue Vereinsjahr: Neben einem guten Abschneiden der ersten Mannschaft in der B-Klasse sollte ein weiteres wichtiges Ziel sein, wieder eine zweite Mannschaft zum Spielbetrieb melden zu können. Dies sei für ein langfristiges Bestehen des Vereins von grundlegender Bedeutung.