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Handball: Torflut beim TSV Aichach geht weiter

Handball

Torflut beim TSV Aichach geht weiter

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    Hier kann sich der Aichacher Handballer Christoph Huber durchsetzen.
    Hier kann sich der Aichacher Handballer Christoph Huber durchsetzen. Foto: Archivfoto: Melanie Nießl

    41 Treffer waren es im Heimspiel gegen den VfL Günzburg II und gerade mal einer weniger beim 40:29-Sieg am Samstag bei der HSG Lauingen-Wittislingen. Der Torreigen bei den Handballern des TSV Aichach geht also munter weiter.

    Ein einziges Mal nur lagen die Gäste in dieser Partie der Bezirksoberliga in Rückstand, beim 0:1. Ansonsten aber meldeten sie sehr früh ihre Ansprüche auf die beiden Punkte an. Sie führten über 5:2 und 10:4 bis zur Pause bereits mit 20:12. Ganz so munter ging’s freilich nicht weiter. Als nach gut 43 Minuten der Vorsprung auf 26:21 geschrumpft war, suchte Trainer Udo Mesch sein Heil in einer Auszeit. „Das war gut so“, kommentierte er diese Maßnahme. Wenig später führte sein Team mit 30:21: „Da war die Messe eigentlich gelesen.“

    Mesch war sichtlich angetan über diesen Auftritt, bis auf wenige Einschränkungen: „Erste Halbzeit war nahe am Optimum.“ Wie eine Woche zuvor stand erneut allein Stefan Walther im Kasten. „Der hat wieder super gehalten“, betonte der Coach und sah darin einen Grund für die Torflut. Denn vom Keeper aus ging es im Eiltempo in Richtung des gegnerischen Kastens. Mesch erklärt: „Wir haben schnelle Spieler.“ Und denen glückte das Umschaltspiel beinahe nach Wunsch.

    Auf diese Weise wurden die Aichacher auch mit einigen Handicaps klaglos fertig. Dass Yannick Braun als Urlauber fehlen würde, war ohnehin klar. Auch Konstantin Schön, der sich kurzfristig krank meldete, musste ersetzt werden. Dazu kam, dass in der ersten Halbzeit Philipp Dachser und Christoph Huber bereits mit je zwei Zeitstrafen belastet waren. Weil ihnen beim nächsten Vergehen bereits der Ausschluss drohte, musste nun das Team umgebaut werden. So übernahm Manuel Euba den defensiven Part von Dachser. Dazu kam, dass angesichts der klaren Führung sich in der TSV-Mannschaft ein gewisser Schlendrian einstellte. Am Ende der Begegnung versuchte Udo Mesch wiederholt, eine Unterzahl dadurch auszugleichen, dass er den Keeper rausnahm und einen weiteren Feldspieler aufs Parkett schickte. Nach Ballverlusten hatte freilich der HSG-Torhüter leichtes Spiel, um mit weiten Würfen die Aichacher zu düpieren. „Damit muss ich leben“, so Mesch, „das kann ich auch.“

    Felix Schilberth fiel im zweiten Durchgang auf ein Handgelenk und musste getaped werden. Er wurde danach in der Defensive von Markus Bräutigam ersetzt. Mesch hofft, dass es sich hier nur um eine Prellung handelt. Bei Philipp Dachser zeigt die Formkurve nach oben, wie man an den acht Treffern sieht. „Jede Trainingswoche tut ihm gut“, freut sich Mesch, der zudem betont, dass sich derzeit die ganze Mannschaft steigert.

    TSV AichachWalther, Kügle (6), Lenz (8), Dachser (8), Oliver Huber, Bauer (5/2), Bräutigam, Stubner (5), Euba (3), Schilberth (3), Christoph Huber (2).

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