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Handball: Sorgenvolle Mienen in Aichach

Handball

Sorgenvolle Mienen in Aichach

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    Aichachs Trainer Udo Mesch (Mitte) war bei der 24:35-Pleite in Bobingen alles andere als zufrieden. Jetzt muss sein Team beim TSV Göggingen ran. Den Gegner kennt Mesch genau. Die Sorgenfaltenaufseiten der Paarstädter werden deshalb aber nicht kleiner.
    Aichachs Trainer Udo Mesch (Mitte) war bei der 24:35-Pleite in Bobingen alles andere als zufrieden. Jetzt muss sein Team beim TSV Göggingen ran. Den Gegner kennt Mesch genau. Die Sorgenfaltenaufseiten der Paarstädter werden deshalb aber nicht kleiner. Foto: Christian Kruppe

    Der Kampf mit personellen Problemen ist den Handballern des TSV Aichach beinahe so vertraut wie der mit den Kontrahenten in der Bezirksoberliga. Doch vor dem vorletzten Auswärtsspiel der Saison 2016/17 am Samstag beim TSV Göggingen hat sich die Lage bei einer Schlüsselposition noch mal drastisch verschärft. Wie Trainer Udo Mesch mitteilt, hat sich Torhüter Stefan Walther beim Training am Dienstagabend einen Fuß verknackst. Damit ist unklar, ob die Nummer eins diesmal zur Verfügung steht.

    Sollte sich die Verletzung als so gravierend erweisen, wie es im ersten Moment aussah, bleibt keine andere Möglichkeit, als Thomas Wonnenberg gleich beim Anwurf um 19.30 Uhr in den Kasten zu stellen. Ein weiterer Keeper steht nicht parat. Wonnenberg wäre nach einem BOL-Einsatz am Samstag aufgrund der Regeln gesperrt für das Team zwei, dem er in dieser Runde eigentlich angehört. Wie Mesch erklärt, würde die Zwangspause in der Bezirksligamannschaft zwei Spiele oder vier Wochen dauern.

    Von großer Bedeutung ist im Handball auch die Rückraummitte. Meistens ist sie für den Spielgestalter reserviert. In Aichach hat dort Felix Schilberth seine sportliche Heimat. Weil er sich vor Wochen die linke Hand brach, wird man ihn aber erst in der nächsten Saison wieder auf dem Parkett erleben. „Der hat sich das Kahnbein gebrochen“, so Mesch. In diesem Fall ist erst einmal für fünf Wochen ein Gips zu tragen. Zwei bis drei Monate ohne Sport seien unumgänglich. Wieder zum Team gehört Yannick Braun, ebenso wie Christoph Huber, der am Donnerstagabend nach seinem Urlaub in der Heimat zurückerwartet wurde. Manuel Euba kann diesmal den Part auf Rechtsaußen übernehmen. Bei Timo Stubner gilt wie immer: Abwarten, wie sein Dienstplan als Polizist aussieht.

    Udo Mesch trifft auf seine ehemaligen Schützlinge

    Gespielt wird in der Augsburger Sporthalle, wo reichlich Interessenten Platz finden würden. Udo Mesch: „Umso deprimierender, wenn man dann vor 50 Leuten spielen muss.“ Was er von diesem Gegner aus dem Süden der Fuggerstadt zu halten hat, weiß er aus eigener Erfahrung: „Zwischen meiner ersten und meiner zweiten Zeit als Trainer in Aichach habe ich ein halbes Jahr Göggingen trainiert.“ Die Hälfte des aktuellen Kaders ist ihm somit persönlich bekannt: „Das ist physisch eine sehr starke Mannschaft, die sind körperlich sehr groß, einige sind über 1,90 Meter.“ Das bedeutet für die Aichacher: Sie müssen sich auf einen eminent starken Mittelblock einstellen.

    Frauen Die Handballerinnen des TSV Aichach erwarten am Samstag um 19.15 Uhr das Team der TSG Augsburg. Ein interessantes Duell in der Bezirksoberliga, schließlich begrüßt der Zweite den Vierten.

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