Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Riesiger Schritt Richtung Minimalziel

Handball

Riesiger Schritt Richtung Minimalziel

    • |
    Teilweise ein hartes Stück Arbeit verrichteten die Aichacher Handballer (links Christian Neumair) gegen Ichenhausen. Der Einsatz lohnte sich.
    Teilweise ein hartes Stück Arbeit verrichteten die Aichacher Handballer (links Christian Neumair) gegen Ichenhausen. Der Einsatz lohnte sich. Foto: Appel

    Jetzt müsste es schon verrückt zugehen, sollten die Handballer des TSV Aichach noch absteigen. Am Samstag setzten sie der Serie von sieben sieglosen Spielen in der Bezirksoberliga ein Ende und bezwangen den SC Ichenhausen 32:23. Es war der erste doppelte Punktgewinn im Jahr 2014. Jetzt noch zwei Zähler am 29. März im letzten Heimspiel gegen Dasing und das Minimalziel Klassenerhalt sollte geschafft sein.

    Trainer Patrick Wolf war noch krank, er überließ seinem Bruder Christopher das Feld. Der nannte gleich den wichtigsten Grund für die Rückkehr in die Erfolgsspur: „Wir haben erkannt, dass wir kämpfen müssen. In der zweiten Halbzeit hatten wir eine Schwächephase. Die jungen Spieler waren wichtig, Felix Schilberth und der Björn Stubner. Wir haben die letzten zwei Wochen super gearbeitet im Training.“

    Schilberth (4) und Stubner (9) verdienten sich das Lob unter anderem wegen ihrer Treffer. Es hätte noch mal verdammt eng werden können. Als Maßnahme verließ Stefan Walther Mitte des zweiten Durchgangs das Tor und wurde durch Thomas Wonneberg ersetzt. Christopher Wolf sah in diesem Fall die Schuld aber nicht beim Keeper, sondern bei der Abwehr. Was ihm missfiel, das war die „überharte Gangart“ des Gegners, die seiner Ansicht nach von den Schiedsrichterinnen strenger geahndet hätte werden müssen.

    Mit bis zu neun Toren Vorsprung führten die Aichacher, die ohne Alexander Bahn auskommen mussten, der sich einen Unterarm gebrochen hat. Doch Ichenhausen kam noch bis auf drei Treffer ran. Insgesamt aber zeigten die Gäste keinen übermäßig großen Biss mehr. Darum blieb der einstige Aufstiegsaspirant nun zum vierten Mal in Folge ohne Punkt. Lediglich mit einem Torhüter und neun Handballer fürs Feld war der SC angetreten – alles andere als ideale Voraussetzungen.

    Bereits nach 30 Minuten hatte sich Aichach einen komfortablen Vorsprung (16:10) erarbeitet. Bester Werfer war genannter Björn Stubner, der wieselflink nach vorne stürmte. Noch schöner als seine Würfe in den SC-Kasten waren die folgenden Jubelszenen dieses jungen Mannes, der seiner Begeisterung freien Lauf ließ.

    Aichach Wonnenberg, Walther, Triltsch (7/3), Neumair, Björn Stubner (9), Stuke, Meier (5), Timo Stubner (2), Obermayer, Christopher Wolf, Bauer (3), Schön (2), Lenz, Schilberth (4).

    Ichenhausen Biller, Steck (3), Tobias Hornung (5/5), Felix Hornung (3), Jorden (1), Walczer (4), Miethsam, Max Hornung (3), Yapicioglu (4), Rösch.

    Zeitstrafen 2:6 – Siebenmeter 3:5 – Schiedsrichterinnen Beimann und Burger (beide TSV Göggingen) – Zuschauer 100.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden