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Handball: Premierenfieber

Handball

Premierenfieber

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    Beste TSV-Werferin bei der Niederlage in Freising: Iris Kronthaler.
    Beste TSV-Werferin bei der Niederlage in Freising: Iris Kronthaler. Foto: Archivfoto: Eberle

    Freising Zum Auftakt in der Landesliga Süd gingen die Handballerinnen des TSV Aichach leer aus. Beim SC Freising verlor der Aufsteiger am Samstag mit 15:21 Toren. Das Siegerteam entschied beide Halbzeiten mit jeweils drei Treffern Vorsprung für sich.

    Die Gäste waren keinesfalls als Favoriten in den Norden von München gefahren. Nach den 60 Minuten meinte Trainer Martin Fischer dennoch: „Da wäre mehr drin gewesen.“ Dass man 21 Treffer kassierte, damit konnte er einigermaßen leben. Missfallen hat ihm aber die Tatsache, dass man nur 15 eigene Tore bejubeln durfte: „Das war das Manko. Der Feinschliff fehlt noch.“ Damit meint Fischer beispielsweise den Spielaufbau, der schneller vonstatten gehen sollte.

    In der Landesliga geht es deutlich robuster und körperbetonter zur

    Freising setzte sich in der Startphase mit 4:0 ab. Da mussten die Aichacherinnen gleich zur Kenntnis nehmen, dass in der Landesliga doch um einiges robuster und körperbetonter um den Ball gekämpft wird als in der vergangenen Runde in der Bezirksoberliga. „Mit der Gangart muss man sich erst noch zurechtfinden“, sagt der Coach. Kathi Brugger im Tor sorgte dafür, dass der Gegner sich kein größeres Plus erarbeiten konnte. Nach zwölf Minuten entschied sich Fischer zu einem Time-Out. In der einmütigen Unterbrechung, die jedem Trainer pro Halbzeit einmal zusteht, versuchte er, sein Team neu einzustellen. „Die anderen sind cleverer“, stellte Fischer einen wichtigen Unterschied heraus. Etwa nach Abprallern, als der Ball am Kreis landete, reagierten die SC-Damen schneller.

    Es dauerte nicht lange, ehe Freising nach dem Wechsel mit 15:8 und 18:10 vorne lag. Nun stand zu befürchten, dass die Niederlage zum Auftakt ein enormes Ausmaß annehmen würde. Doch nun hielten die Gäste, die ohne Sabrina Seifert und Kathrin Storr antraten, noch einmal richtig dagegen.

    Fischer zog dieses Fazit: „Der Sieg für Freising geht in Ordnung. Wir hätten noch Luft nach oben gehabt.“ Eine gewisse Nervosität, ein Premierenfieber, war in seiner Truppe nicht zu übersehen. (jeb)

    TSV Aichach Kathi Brugger, Silke Arnold, Carmen Vogl (1), Sabrina Stenzel (1), Johanna Fackler, Tini Wonnenberg (4), Sonja Feil (1), Iris Kronthaler (5/2), Amrei Starmühler (3/2). – Strafzeiten 3 – 3.

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