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Handball: Ohne Leitwolf nach Augsburg

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Ohne Leitwolf nach Augsburg

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    „Ergeben werden wir uns sicher nicht.“TSV-Trainer Udo Mesch
    „Ergeben werden wir uns sicher nicht.“TSV-Trainer Udo Mesch

    Aichach Für die Handballer des TSV Aichach ist es nur ein größerer Katzensprung, wenn sie am Samstag um 19.30 Uhr bei Augsburg 1871 antreten. Ganz anders sieht es bei den Frauen des gleichen Vereins am Sonntag um 16.30 Uhr aus. Für sie geht die Fahrt zum TSV Weilheim. Die Route ist ihnen durchaus bekannt. Denn zwei Wochen zuvor waren sie in Oberhausen ganz in der Nähe zu Gast.

    Kopf der Mannschaft, Torjäger, Lenker und Denker: Auf Gregor Triltsch treffen viele Bezeichnungen zu. Schließlich sammelte er beim TSV Friedberg sogar Erfahrung in der 3. Liga. Wie wichtig er nach seiner Rückkehr wieder für die Aichacher Truppe in der Bezirksoberliga ist, das wird man spätestens am Samstag sehen. Da fehlt Triltsch nämlich aus privaten Gründen.

    Wer soll ihn auf der Position in der Mitte des Rückraums ersetzen? Markus Meier wird die Rolle zumindest zeitweise übernehmen. „Es wird schwierig, wir brauchen auch Wechselvarianten“, sagt Udo Mesch, der Trainer. „Ich werde versuchen, den Marcin zu aktivieren. Ob es mir gelingt, weiß ich nicht.“ Marcin Szulc war vor drei Wochen eingesprungen, nachdem Not am Mann war. Szulc könnte man nicht zuletzt auch deshalb dringend gebrauchen, weil mit Timo Ruhnke ein erfahrener Mann am Kreis ebenfalls nicht parat steht. Ihm wurde bei einer Operation eine Zyste aus der Hand entfernt.

    Damit ist die Reihe der Sorgenkinder aber noch nicht komplett. Alexander Schatzlmayr fiel zuletzt gegen Bobingen bei einem Wurf auf die Hand, die seither geschwollen ist. Mesch: „Da tappe ich noch im Dunkeln.“ Thomas Obermayer plagen Knieprobleme, das Training am Dienstag musste er sausen lassen. „Sieht im Moment nicht gut aus“, muss Mesch gestehen, „aber vor Göggingen war es auch nicht gut.“ Und dann ließen die Aichacher dort mit einem Sieg aufhorchen. „Ergeben werden wir uns sicher nicht“, betont der Coach, der aber auch weiß, dass der Gegner zum einen in der Tabelle gut dasteht und zum anderen gerade in der eigenen Halle ambitioniert auftreten wird.

    Frauen In der Landesliga Süd läuft es für die Handballerinnen des TSV Aichach in diesen Wochen beinahe nach Wunsch. Ähnlich sieht die Lage in Weilheim aus. Dort ist eine heimstarke Truppe zu Hause, die bekannt dafür ist, dass sie einen Handball bevorzugt, der körperbetont ist.

    Aichach weist aktuell 9:11 Punkte auf. In die Winterpause würde Trainer Martin Fischer gerne mit einem ausgeglichenen Konto gehen. „Unsere jüngsten Erfolge geben Selbstvertrauen, wir wollen die Serie nicht reißen lassen. Wir schieben das raus, so weit es geht.“ Amrei Starmühler war zuletzt schon wieder im Kader. „Hat uns gut getan“, so der Coach. Am Sonntag muss er auf Katrin Storr verzichten, Carmen Vogl und Iris Kronthaler fallen bekanntlich länger aus. Für Fischer ist klar: „Wir haben eine schlagkräftige Truppe.“

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