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Handball: Niederlage hat Spuren hinterlassen

Handball

Niederlage hat Spuren hinterlassen

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    Die Aichacher Handballer haben beim TSV Haunstetten II nicht nur das Spiel verloren. Gleich mehrere Spieler haben sich verletzt. Dazu gehört auch Konstantin Schön (hier im Spiel in Schwabmünchen) fällt für die Partie gegen Niederraunau aus.
    Die Aichacher Handballer haben beim TSV Haunstetten II nicht nur das Spiel verloren. Gleich mehrere Spieler haben sich verletzt. Dazu gehört auch Konstantin Schön (hier im Spiel in Schwabmünchen) fällt für die Partie gegen Niederraunau aus. Foto: Reinhold Radloff

    Es sind jeweils Aufsteiger, mit denen es am Samstag die Handballer des TSV Aichach in ihren Heimspielen zu tun bekommen. Die Frauen begrüßen in der Landesliga Süd den TSV Vaterstetten, ihre Partie beginnt um 17.15 Uhr. Und zwei Stunden später erwarten die Männer in der Bezirksoberliga das Team zwei des TSV Niederraunau.

    Männer Die Raunauer, die in einem Vorort von Krumbach Zuhause sind, starteten mit drei Niederlagen in die Saison. Dann hatten sie sich einigermaßen akklimatisiert in der neuen Umgebung und ließen drei Siege folgen. Ergibt 6:6 Punkte und kurioserweise auch ein ausgeglichenes Torekonto mit 171:171. Es ist davon auszugehen, dass dieser Gegner die Aichacher bestens kennt. Denn in Niederraunau ist jetzt Udo Mesch für das Team eins in der Landesliga zuständig und der weiß über die Aichacher als ehemaliger Trainer sicher alles, was Spielertrainer Bernd Maisch für die Vorbereitung auf das Spiel in der Paarstadt benötigt.

    Manfred Szierbeck, seit Sommer in Aichach zuständig für die Männer eins und außerdem als Schiedsrichter engagiert, ist ebenfalls vertraut mit dem Gegner. Aber aus einem ganz anderen Grund: „Ich kenne die vom letzten Jahr vom Pfeifen her.“ Damals wurde Niederraunau II Meister in der Bezirksliga mit 29:11 Punkten und stieg bereits nach einem Jahr wieder auf. Szierbeck spricht mit Blick auf die Gäste von einer Mischung aus erfahrenen Leuten, die höherklassig gespielt haben, und jungen Handballern, die aus der A-Jugend in die Landesliga aufrücken.

    Große Hilfe von der „Ersten“ ist kaum zu erwarten, denn die kämpft eine Stufe höher ebenfalls am Samstagabend um Punkte gegen den Abstieg. Der Aichacher Coach studierte ein Video vom Spiel der Raunauer in Göggingen. Er wird seine Leute auf eine offensive Abwehr mit einem starken Torhüter einstellen. Und sollte es beim Rivalen nicht nach Wunsch laufen, dann wird Maisch selber eingreifen.

    Die jüngste Niederlage in Haunstetten hat bei den Aichachern durchaus Spuren hinterlassen, nicht zuletzt in puncto Stimmung. Außerdem haben sich Yannick Braun, Konstantin Schön und Armin Maus verletzt. Ob sie bis Samstag wieder fit sind, erscheint ebenso fraglich wie das Mitwirken von Philipp Dachser, der angeschlagen pausieren musste. „Ein Heimspiel müssen und sollen wir gewinnen, dass wir weiter vorne mitspielen können“, so die Überlegung des Trainers, der ankündigt: „Ich werde bestimmt eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen können.“

    Frauen Warum stehen die Aichacherinnen noch ohne Punkt da? Dafür gibt es mehrere Erklärungen. „Wir spielen Woche für Woche in einer anderen Formation“, sagt Trainer Martin Fischer: „Auch im Training fehlt die eine oder andere. Das ist so, der Beruf geht bei jeder vor.“ Das heißt am Samstag: Lina Schrempel und Verena Merker werden speziell in der Abwehr fehlen. Tini Wonnenberg wird allenfalls in zwei Wochen wieder zum Kader gehören. Außerdem hat Fischer beobachtet, dass die Aufsteiger aus der BOL Schwaben seit Jahren in der Landesliga ordentliche Probleme bekommen. Die Aichacher stehen somit nicht alleine da. Das Team aus Vaterstetten blickt ebenfalls zurück auf eine grandiose Saison in der Bezirksoberliga mit lediglich einer Niederlage, einem Vorsprung am Ende von 14 Punkten und einem Toreplus von 220. Johanna Gernsbeck ist die Jüngste in dieser Truppe und hat bereits 44 Treffer erzielt, davon 36 per Siebenmeter.

    Martin Fischer wünscht sich einen Auftritt wie in der ersten Halbzeit gegen Simbach: „Wir wollen den Gegner so lange wie möglich ärgern. Es wird wieder eine Mammutaufgabe.“ Schließlich nimmt Vaterstetten Rang drei ein – und das als Aufsteiger. Daneben geht es dem Aichacher Coach darum, dass sich seine Schützlinge als Mannschaft weiter entwickeln.

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