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Handball: Mesch zürnt dem Team

Handball

Mesch zürnt dem Team

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    Im dritten Auswärtsspiel kassierten die Handballer des TSV Aichach am Sonntagabend die erste Niederlage in dieser Saison. Im Landkreisderby der Bezirksoberliga behielt der Kissinger SC mit 30:21 Toren die Oberhand. Die Gäste lagen bereits zur Pause mit 7:17 weit im Rückstand. Nun nimmt der TSV in der Tabelle Rang drei hinter Schwabmünchen und Gundelfingen ein. Diese Reihenfolge stellt keinerlei Überraschung dar. Im Aichacher Lager hatte ohnehin keiner ernsthaft erwartet, die Mannschaft würde auf Dauer vorneweg marschieren.

    Udo Mesch, der seit einigen Wochen wieder als Trainer in der Verantwortung in der Paarstadt steht, war nach dieser Schlappe restlos bedient: „Das war eine Leistung, für die ich mich eigentlich nur entschuldigen kann bei den Zuschauern aus Aichach. Das waren vier Schritte zurück. Ich habe dafür momentan auch keine Erklärung.“ Die personelle Situation war nicht schlecht (Michael Kügle fehlte wegen seiner Sperre), dafür mangelte es gestern gewaltig an der Einstellung.

    Trainer Mesch nimmt nur einen Spieler von seiner Kritik aus

    Was Mesch besonders deprimierte, das war die Tatsache, dass alle seine Versuche, mit taktischen Maßnahmen dem Spiel eine Wende zu geben, ohne Ergebnis blieben: „Wenn man es nicht einmal versucht...“ In seiner pauschalen Kritik („Mit Abstand das schwächste Spiel einer Mannschaft von mir seit Jahren“) nahm er lediglich Christoph Huber aus, dessen Fleiß ihm vorne wie hinten gefiel: „Alles andere kannst du in einen Topf stecken.“

    Gab es in Kissing irgendwelche Verletzungen auf Aichacher Seite? Auf diese Frage antwortete Udo Mesch am späten Sonntagabend mit einem Anflug von Sarkasmus: „Bei diesem Engagement kann ich es mir nicht vorstellen.“

    TSV Aichach Walther, Simmerl, Lenz (7), Stubner (1), Braun (1), Bauer (2), Oliver Huber, Schön (4/3), Schilberth, Christoph Huber (4), Bräutigam (2).

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